der Verhüllung dienendes, Haar, Hals und Schultern bedeckendes Kopftuch muslimischer Frauen
Beispiele:
Der Hidschab ist das islamische Kopftuch, das
Haare, Hals und Ohren bedeckt, mitunter auch die Schulter. Viele muslimische
Frauen tragen es selbstbewusst und aus Modegründen. Andere sehen das
Kopftuch als Zeichen der Unterdrückung. [Der Standard, 07.10.2015]
[…] in den 1920er Jahren war sie
[Qamar-ol-Moluk Vaziri] die erste Frau
[im Iran], die öffentlich vor einem
gemischten Publikum und ohne Hidschab gesungen hat. [fluechtlingshilfeiranev2010.wordpress.com, 14.05.2015]
Nicht nur die einheimischen Musliminnen, sondern auch Ausländerinnen
und Andersgläubige sind [in Saudi-Arabien]
verpflichtet, ein weites bodenlanges schwarzes Gewand (Abaja) und ein
schwarzes Kopftuch (Hedschab) zu tragen. [Der Standard, 25.06.2009]
In Westeuropa ist der Ausgangspunkt [der Islam-Debatte] der Hidschab – das
Kopftuch, das viele muslimische Frauen als Zeichen der Sittsamkeit tragen. [Die Welt, 09.12.2004]
Auch wenn es in westlichen Ländern als Widerspruch gelte, sei der
Hijab ein Symbol für das Erwachen einer modernen,
islamzentrierten weiblichen Identität. [Frankfurter Rundschau, 22.05.2000]
[…] wenn der Tonband‑Muezzin [in einer bosnischen Stadt] zum dritten Gebet ruft, binden
sich die Mädchen wie immer den Hidschab zurecht, bis
keine Haarspitze mehr zu sehen ist. [Der Spiegel, 16.11.1992]