betrügerische, missbräuchliche Nutzung der personenbezogenen Daten eines anderen Menschen (besonders im Internet)
siehe auch Identitätsmissbrauch
Beispiele:
Das Risiko des Identitätsdiebstahls kann […] auch sie [die Biometrie] nicht ausschließen. Dass jemand die Personendaten eines anderen ent‑ und verwendet, kam und kommt vor. [C’t, 2000, Nr. 7]
Nach einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC haben Opfer von Identitätsdiebstahl im Durchschnitt einen Schaden von 1366 Euro. […] Wie funktioniert Identitätsdiebstahl? Die Täter bestellen in einem Onlineshop und geben einen falschen Namen an. Das Paket fangen sie dann ab[…]. [Bild am Sonntag, 29.07.2018, Nr. 30]
Opfer von Identitätsdiebstahl im Internet können sich […] bei der Auskunftei Schufa melden – und so dem weiteren Missbrauch ihrer Daten vorbeugen. [Die Zeit, 01.09.2016 (online)]
Passwörter allein böten keinen ausreichenden Schutz gegen Identitätsdiebstahl, meint die Datenschützerin. [Die Zeit, 23.08.2012, Nr. 34]
Es bestehe ein Markt für Programme, die »Experten« entwickelten und an Kunden verkauften, die dann die eigentlichen Daten‑, Geld‑ und Identitätsdiebstähle begingen. [Neue Zürcher Zeitung, 26.10.2007]
Im Zeitalter des Internet ist Identitätsdiebstahl der boomende Kriminalitätszweig in den USA. [Die Welt, 01.04.2000]