Schwächung des öffentlichen Ansehens, Verschlechterung des Rufes einer Person oder Institution
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: beträchtlicher, erheblicher, gewaltiger, großer, immenser, nachhaltiger, schwerer, irreparabler, reparabler Imageschaden; der drohende, erlittene, bleibende Imageschaden
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Imageschaden für ein Unternehmen, eine Stadt, einen Verein, den Radsport
als Akkusativobjekt: einen Imageschaden anrichten, verursachen, abwenden, begrenzen, beheben, befürchten, beklagen, davontragen
in Präpositionalgruppe/-objekt: Furcht, Angst vor einem Imageschaden; vor einem Imageschaden warnen; zu einem Imageschaden führen
Beispiele:
Und zweitens ist der Schaden wohl deutlich höher als die Millionen,
die für die materielle Wiedergutmachung anzusetzen sind. Solche
Projektpannen bedeuten immer einen erheblichen
Imageschaden. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.2004]
Obwohl die namibische Verfassung eine dritte Amtsperiode des
Präsidenten nicht erlaubt, kandidierte Nujoma im November 1999 erneut. Zwar
wurde er mit großer Mehrheit wiedergewählt, jedoch erlitt das Land hierdurch
einen Imageschaden seiner jungen
Demokratie. [Namibia Reisen & Informationsportal, 15.10.2016, aufgerufen am 15.09.2018]
Die Gewerkschaft der Polizei […] warnt
angesichts der Misshandlungsvorwürfe gegen einen Bundespolizisten vor einem
Imageschaden für die gesamte Polizei. [Die Zeit, 18.05.2015 (online)]
Imageschäden für das Unternehmen und die eigene
Person vermeiden – Warum ein Medientraining für Manager unverzichtbar ist
[Überschrift] [Die Welt, 30.10.2004]
Zweitens besteht die Gefahr, einen
Imageschaden zu nehmen; dass mit dem Namen einer
Firma etwas verbunden wird, was für viele unmoralisch ist. [Süddeutsche Zeitung, 11.08.2001]