Preis (1) von Immobilien (wie Grundstücken, Gebäuden, Eigentumswohnungen o. Ä.)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: explodierende, fallende, sinkende, steigende Immobilienpreise
als Akkusativobjekt: die Immobilienpreise [in die Höhe] treiben
in Koordination: Mieten und Immobilienpreise
als Aktivsubjekt: die Immobilienpreise sacken, stürzen ab, ziehen an, schießen, schnellen [in die Höhe], stagnieren
als Genitivattribut: der Anstieg, Verfall der Immobilienpreise
Beispiele:
Auf der Nordseeinsel Sylt ist das Angebot an Grundstücken, Wohnungen
und Häusern so knapp geworden, dass inzwischen die höchsten
Immobilienpreise Deutschlands erzielt werden. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.1999]
Rechnet man die Kosten für Makler, Notar und Grundbucheintrag hinzu,
machen die Kauf‑Nebenkosten mittlerweile im Durchschnitt 13 Prozent des
Immobilienpreises aus. [Die Welt, 20.08.2019]
Die hohen Miet‑ und Immobilienpreise in den
Boomregionen haben sich zur bedrückendsten sozialen Frage in Deutschland
entwickelt, deren Lösung man nicht allein dem freien Spiel der Marktkräfte,
Angebot und Nachfrage, überlassen darf. [Süddeutsche Zeitung, 27.11.2018]
Angestellte aus San Francisco, die bei Google und Facebook fürstlich
entlohnt werden und sich fürs Wochenende Häuser auf dem Land zulegen, haben
die Immobilienpreise steil nach oben getrieben. [Süddeutsche Zeitung, 12.10.2018]
Und jedes Jahr wandern durchschnittlich 25.000 neue Münchner zu. Daß
dennoch zahlreiche Neubauwohnungen leerstehen, liegt an dem krassen
Mißverhältnis zwischen Arbeitnehmer‑Einkommen und Münchner
Immobilienpreisen. [Der Spiegel, 29.07.1968]