Einwohner Indiens; jmd., der die indische Staatsbürgerschaft besitzt; jmd., der (ursprünglich) aus Indien stammt
Kollokationen:
hat Präpositionalgruppe/-objekt: ein Inder mit britischem, österreichischem Pass
als Genitivattribut: Schriften, Sprachen der Inder
Beispiele:
In Wien wohnen 4.678 Inder (Stand Jänner
2008), zusätzlich gelten 3.490 Personen mit indischen Wurzeln in der
Bundeshauptstadt als eingebürgert. [Der Standard, 26.05.2009]
In diesem Jahr starben im Himalaja bereits 30 Bergsteiger. Jetzt werden weitere acht Bergsteiger vermisst: vier Briten, zwei US‑Amerikaner, eine Australierin und ein Inder sollten bereits vor einer Woche von ihrer Tour zum Gipfel des Nanda Devi (7.816 Meter hoch) in Indien zurückkehren. [Bild, 03.06.2019]
Wie viele Touristen kommen [auf die Malediven] – und woher? […] Deutschland ist
der zweitwichtigste Markt mit 112.000 Besuchern hinter China (324.000). Auf
den weiteren Plätzen folgen Briten, Italiener, Inder,
Russen, Franzosen, Japaner und US‑Bürger. [Welt am Sonntag, 11.02.2018]
Die meisten der 1,25 Milliarden Inder sind
nicht verrückt nach Fussball, sondern nach Kricket. [Neue Zürcher Zeitung, 09.10.2014]
Zu groß sind die wirtschaftlichen Unterschiede in einem Staat, in
dem noch immer mehr als ein Fünftel der Bevölkerung unterhalb der
Armutsgrenze lebt. Deswegen ziehen Millionen junge
Inder im eigenen Land umher, verlassen die
ländlichen Bundesstaaten, um in Delhi oder Mumbai ein besseres Leben zu
finden. [Der Spiegel, 26.05.2014 (online)]