(um 1900 von Th. Veblen in den USA begründete) Richtung der Nationalökonomie, die auf den so genannten Institutionen als der Gesamtheit der in einer Gesellschaft gegebenen Organisationsformen menschlichen Handelns aufbaut
Institutionalismus, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum)
Aussprache
Worttrennung In-sti-tu-ti-ona-lis-mus · In-sti-tu-tio-na-lis-mus · Ins-ti-tu-ti-ona-lis-mus · Ins-ti-tu-tio-na-lis-mus
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Institutionalismus‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Soziologie schrumpfte so zusammen zu einem Institutionalismus mit rubrizierten Funktionen des Menschen in ihm.
Weber, Alfred: Neue Wissenschaft - Soziologie. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 19246
Der deutsche Institutionalismus, den er in Wahrheit vertritt, ist das beste, wenn auch ungewollte Mittel, den deutsch-französischen Motor abzuwürgen.
Die Welt, 09.05.2001
Der juristische Institutionalismus hat diese Anregung aufgegriffen und zu einer Theorie eigener Observanz ausgearbeitet.
Habermas, Jürgen: Strukturwandel der Öffentlichkeit, Neuwied: Luchterhand 1965 [1962], S. 161
Die EFTA ist im Gegensatz zur EWG dem „Institutionalismus“ und der Bildung, von supranationalen Behörden nicht gewogen.
Die Zeit, 27.11.1959, Nr. 48
Zitationshilfe
„Institutionalismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Institutionalismus>, abgerufen am 19.04.2021.
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