Interaktion, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Interaktion · Nominativ Plural: Interaktionen
Aussprache
Worttrennung In-ter-ak-ti-on
formal verwandt mitinteraktiv
Wortbildung
mit ›Interaktion‹ als Erstglied:
Interaktionismus
· Interaktionsbeziehung · Interaktionsform · Interaktionsgrammatik · Interaktionsmuster · Interaktionsmöglichkeit · Interaktionspartner · Interaktionsprozess · Interaktionssituation · Interaktionsstruktur · Interaktionssystem · Interaktionstheorie · Interaktionszusammenhang · interaktional
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Psychologie, Soziologie aufeinander bezogenes Handeln zweier oder mehrerer Personen; Wechselbeziehung zwischen Handlungspartnern
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Interaktion ·
Wechselbeziehung ·
Wechselwirkung
Oberbegriffe |
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Annäherung ·
Berührung ·
Beziehung ·
Brückenschlag ·
Interaktion ·
Kommunikation ·
Konnex ·
Kontakt ·
Umgang ·
Verbindung ·
Verhältnis
Unterbegriffe |
|
Typische Verbindungen zu ›Interaktion‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Interaktion‹.
Art
Beeinflussung
Ebene
Form
Interaktion
Kommunikation
Möglichkeit
Stufe
erforschen
gestenvermittelt
gleichgestellt
interpersonell
kommunikativ
komplex
mediengesteuert
menschlich
normengeleitet
parasozial
simulieren
sozial
sozialisatorische
sozialisatorischen
spontan
sprachlich
themenzentriert
untersuchen
vermitteln
vermittelt
wechselseitig
zwischenmenschlich
Verwendungsbeispiele für ›Interaktion‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Logik der Interaktion verhindert den Terror nicht, sie vollzieht ihn mit.
[Luhmann, Niklas: Soziale Systeme, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1984, S. 950]
Dabei geht es um den Übergang von der symbolisch vermittelten Interaktion zur grammatischen Rede.
[Habermas, Jürgen: Theorie des kommunikativen Handelns – Bd. 2. Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1981, S. 67]
Durch die Interaktion entsteht so eine neue Form des interkulturellen Lernens.
[C’t, 2001, Nr. 14]
So lassen sich mit relativ einfachen Mitteln recht diffizile Interaktionen hervorrufen und eindrucksvolle Wirkungen erzielen.
[C’t, 1992, Nr. 5]
Andererseits ist Arbeit heute auch eine Quelle von sozialer Interaktion.
[Die Zeit, 03.12.2013, Nr. 49]
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