fachsprachlich das Einführen eines dünnen Rohrs meist durch die Nase oder den Mund in die Luftröhre, um einen Patienten künstlich zu beatmen und dabei zu verhindern, dass Fremdkörper in die Luftröhre gelangen vor allem bei einer Narkose während einer Operation oder bei der Beatmungstherapie
Beispiele:
Die Ärzte stellten fest, dass Patienten mit sehr niedrigem
Blutsauerstoffwert, die normalerweise beatmet würden, bei Covid‑19 auch ohne
Intubation auskamen. [Künstliche Beatmung bei Corona-Patienten, 18.04.2020, aufgerufen am 25.04.2020]
Das Videolaryngoskop ist ein medizinisches Instrument, das bei
Intubationen beziehungsweise der Sicherung der
Atemwege bei Schwerverletzten oder Schwerkranken Verwendung finden wird. [Südkurier, 13.01.2017]
Eine Intubation, bei der ein Schlauch zur
Narkoseeinleitung mit einem sogenannten Laryngoskop über den Kehlkopf in die
Luftröhre geschoben wird, findet häufig unter Stress und ungünstigen
Bedingungen statt. [Rhein-Zeitung, 12.11.2015]
Auch bei Patienten, die über sehr lange Zeit beatmet werden müssen,
kann die Tracheotomie gegenüber einer Intubation, bei
der die Kanüle über den Mund oder die Nase in die Luftröhre hineingeschoben
wird, Vorteile bringen […]. [Neue Zürcher Zeitung, 03.03.2005]
Bei längeren Eingriffen sorgt die Intubation,
das Legen eines Luftröhren‑Schlauchs, durch den Sauerstoff und Narkosegase
gegeben werden können, für die Freihaltung der Atemwege. [Der Tagesspiegel, 03.11.2002]