Einwohner des Irak; jmd., der die irakische Staatsbürgerschaft besitzt; jmd., der (ursprünglich) aus dem Irak stammt
Beispiele:
Der Bruno‑Kreisky‑Preis für das Politische Buch geht 2014 an Najem
Wali, der in seinen Roman »Bagdad Marlboro« die nationalen Traumata der
kriegsgeschädigten Iraker thematisiert. [Der Standard, 29.12.2014]
Obama richtete in der Rede das Wort auch direkt an die
Iraker, würdigte das Land als eine Wiege der
menschlichen Kultur, und erinnerte daran, dass die USA ebenfalls einen
Bürgerkrieg überstanden hätten. [Die Welt, 28.02.2009]
Der Oud ist das Instrument der Intimität, seine musikalische
Schönheit die der Kontemplation. Sein tiefes Timbre spricht leise und
eindringlich zum Zuhörer. Brahems Musik ist bei aller äußeren Ruhe
feinnervig und baut unterschwellig Kräftefelder auf. Zyriabs Vorbild ist der
Iraker Mounir Bachir (1930–1997), der als erster
den Oud aus seiner traditionellen Begleitfunktion für die Sänger herauslöste
und Solokonzerte gab. [Süddeutsche Zeitung, 15.03.2006]
Als die Iraker vor etwa fünftausend Jahren die
Schrift erfanden, griffen sie zu Ton und Rohrgriffel nicht, um ihre Götter
zu verherrlichen oder ihre Fürsten zu rühmen, sondern zur einfachen
Gedächtnisstütze für Abrechnungen, Quittungen und Listen ihres alltäglichen
wirtschaftlichen Lebens. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.06.2004]