Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Jugendreligion, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Jugendreligion · Nominativ Plural: Jugendreligionen
Worttrennung Ju-gend-re-li-gi-on
Wortzerlegung Jugend Religion
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

eine der besonders unter Jugendlichen großen Zulauf findenden, mit einer messianischen Führergestalt auftretenden religiös-weltanschaulichen Gruppen und Bewegungen, die Elemente des Christentums und östlicher Religionen vermischen

Verwendungsbeispiele für ›Jugendreligion‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wer sich mit modernen Jugendreligionen befaßt, weiß, daß auch deutsche Eltern ihre Kinder an die Mun‑Sekte verloren und sie nie oder zerstört zurückbekamen. [Die Zeit, 19.06.1981, Nr. 26]
Die neuen Jugendreligionen mit ihrer Loslösung ihrer Anhänger aus Familie, Beruf und Ausbildung gehen einen nichtchristlichen Weg. [o. A.: DIE FALSCHEN BRÜDER. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1984]]
Hugo Stamm, 46, Redakteur beim Tages‑Anzeiger in Zürich, recherchiert seit 1974 über Jugendreligionen, Sekten und vereinnahmende Gruppen. [Die Zeit, 27.03.1995, Nr. 13]
Jugendreligionen begonnen haben, sich auch um Anhänger in der DDR zu bemühen. [Zimmermann, Hartmut (Hg.): DDR-Handbuch – K. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1985], S. 3608]
Selbst den Begriff »Jugendreligion« fanden die Berichterstatter nicht ganz sauber. [Der Spiegel, 06.02.1984]
Zitationshilfe
„Jugendreligion“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Jugendreligion>.

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