Geflügelzucht in der industriellen Tierhaltung zur Erzeugung von Eiern bestimmtes Jungtier der Legehenne
siehe auch Jungtier, Junghahn (1)
Als »Junghennen« werden Hennen im Zeitraum vom dritten Lebenstag bis zur Verlegung in den Legehennenstall bezeichnet.
Beispiele:
Im Alter von 18 Wochen nehmen sie [Legehennen] ihre Tätigkeit auf, legen während 12 bis 15 Monaten wenn möglich täglich ein Ei, um dann das Zeitliche zu segnen und den nächsten Junghennen Platz zu machen. [Neue Zürcher Zeitung, 10.04.2012]
Weil die hohe Eierproduktion [in der Intensivtierhaltung] nach dem ersten Lebensjahr abnimmt, werden die Hühner für die Geflügelhofbetreiber unrentabel und im Alter von etwa 15 Monaten durch Junghennen ersetzt. [12-Jähriger aus Bürstadt rettet Hühner vor dem Schlachthof, 14.01.2020, aufgerufen am 01.09.2020]
Einem Halter von Junghennen, der in der Zeit vom 1. Januar 2006 bis zum 30. April 2006 legereife Junghennen vorzeitig geschlachtet oder schlachten lassen hat, wird entsprechend Artikel 7 der Verordnung (EG) Nr. 1010/2006 auf schriftlichen Antrag – vorbehaltlich des § 7 – eine Beihilfe in Höhe von 3,20 Euro für jedes geschlachtete Tier gewährt. [GeflBeihV, 31.08.2006, aufgerufen am 07.12.2020]
Wie viele Hühner leben in Deutschland? Es gibt 15,64 Millionen Junghennen unter einem halben Jahr, 47,99 Millionen Legehennen sowie 97,15 Millionen Masthühner und ‑hähne. [Süddeutsche Zeitung, 15.04.2017]
Zur Eierproduktion aufgezogene Junghennen müssen nach einer vom Bundesrat gebilligten Verordnung künftig von einem Tierarzt gegen Salmonellen geimpft werden. [Süddeutsche Zeitung, 26.02.1994]