abwertend Schriftsteller, der vorwiegend in Kaffeehäusern schreibt
Kaffeehausliterat, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum)
Worttrennung Kaf-fee-haus-li-te-rat
Wortzerlegung Kaffeehaus Literat
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Kaffeehausliterat‹ (berechnet)
wiener
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Kaffeehausliterat‹.
Verwendungsbeispiele für ›Kaffeehausliterat‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Muse, die einen modernen Kaffeehausliteraten noch einholen will, wird sich Flügel zulegen müssen.
[Der Tagesspiegel, 09.06.2001]
Aber dieser bildungsbürgerliche Kaffeehausliterat misstraute gründlich dem Geist, an dem er so blendend teilhatte, und seiner politischen Macht.
[Süddeutsche Zeitung, 23.06.2003]
Die nachgeborenen Kaffeehausliteraten wie Alfred Polgar, Franz Werfel oder Stefan Zweig fanden nichts dabei, schwelgten über diese Lebensform und verewigten sie in ihrer Literatur.
[Der Tagesspiegel, 23.01.2005]
Damals hatte er, so ist behauptet worden, auch etwas von einem k.u.k. Kaffeehausliteraten.
[Die Welt, 04.04.2005]
Angeblich war Iván Mándy (1918 bis 1995) der letzte ungarische Kaffeehausliterat.
[Die Zeit, 27.11.2003, Nr. 49]
Zitationshilfe
„Kaffeehausliterat“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Kaffeehausliterat>.
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