Kalender, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Kalenders · Nominativ Plural: Kalender
Aussprache
Worttrennung Ka-len-der
Wortbildung
mit ›Kalender‹ als Erstglied:
Kalenderblatt
· Kalenderblock · Kalendergeschichte · Kalenderidiot · Kalenderjahr · Kalendermonat · Kalenderspruch · Kalendertag · Kalenderuhr · Kalenderweisheit · Kalenderwoche · kalendermäßig
· mit ›Kalender‹ als Letztglied: Abfallkalender · Abfuhrkalender · Abreißkalender · Adelskalender · Adventkalender · Adventskalender · Bauernkalender · Bildkalender · Blumenkalender · Festkalender · Gartenkalender · Generalkalender · Geschichtskalender · Gesundheitskalender · Hauskalender · Heimatkalender · Impfkalender · Jugendkalender · Kinderkalender · Kinokalender · Kirchenkalender · Konzertkalender · Kunstkalender · Künstlerkalender · Literaturkalender · Lunarkalender · Lunisolarkalender · Mondkalender · Notizkalender · Pollenflugkalender · Postkartenkalender · Regelkalender · Reklamekalender · Solarkalender · Sonnenkalender · Spruchkalender · Tageskalender · Taschenkalender · Terminkalender · Tierkalender · Tierschutzkalender · Umlegekalender · Umlegkalender · Umsteckkalender · Veranstaltungskalender · Volkskalender · Vormerkkalender · Wandkalender · Wochenkalender
· mit ›Kalender‹ als Grundform: kalendarisch
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· mit ›Kalender‹ als Grundform: kalendarisch
Herkunft aus kalendariusmlat ‘Kalender’ < calendāriumlat ‘Schuldbuch’ < calendaelat (Plural) ‘Monat; der erste Tag des Monats’
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
Verzeichnis der einzelnen Tage, Wochen und Monate eines Jahres in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge
Beispiele:
etw. im Kalender notieren, nachsehen
sich [Dativ] etw. im Kalender vormerken
den Tag muss ich mir im Kalender (rot) anstreichen! (= den Tag muss ich mir besonders gut merken!)
auf, in diesem Kalender sind wichtige Gedenktage verzeichnet
den Kalender (= ein Kalenderblatt) abreißen
Almanach
Beispiele:
ein (immerwährender) Kalender »Deutsche Dome«
ein literarischer, historischer, astrologischer, landwirtschaftlicher Kalender
der Hundertjährige Kalender
ein Kalender für den Kraftfahrer, Gartenfreund, Angler
2.
Zeiteinteilung, Zeitrechnung nach astronomischen Gesichtspunkten
Beispiel:
der Gregorianische, Julianische Kalender
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2. |
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Kalender · Kalendarium
Kalender m. ‘Verzeichnis der Tage, Wochen und Monate eines Jahres in chronologischer Folge, Zeitrechnung’, entlehnt (15. Jh.) aus mlat. kalendarius m. ‘Kalender’, das an die Stelle von lat. calendārium n. ‘Schuldbuch’, kirchenlat. ‘Kalender’ (10. Jh.) tritt; zu lat. calendae f. (Plur.) ‘der erste Tag des Monats’ (an dem die Zinsen bezahlt werden müssen), ‘Monat’ (danach auch asächs. kalend m., aengl. calend m., mhd. kalent f. ‘Monat’), wahrscheinlich abgeleitet von lat. calāre ‘ausrufen’, nämlich den ersten Monatstag durch den Pontifex minor. – Kalendarium n. ‘Verzeichnis der kirchlichen Festtage, Terminkalender’ (um 1600).
Thesaurus
Synonymgruppe
Unterbegriffe |
|
Synonymgruppe
Kalender ·
Zeitrechnung
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Kalender‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Kalender‹.
Adreßbuch
Almanach
Kalender
Lunisolarkalender
Mondkalender
Mondphase
Notizbuch
Rallye-Weltmeisterschaft
Solarkalender
Sonnenkalender
Stadtreinigung
Taschenrechner
Zahlungsort
altrömisch
altägyptisch
astrologisch
astronomisch
attisch
babylonisch
erhaeltlich
erhältlich
ewig
gregorianisch
hundertjährig
immerwährend
julianische
julianischem
julianischen
julianischer
liturgisch
Verwendungsbeispiele für ›Kalender‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Und den richtigen Zeitpunkt für das Einschalten läßt sie sich vom – Kalender sagen.
[Rhein, Eduard: Du und die Elektrizität, Berlin: Ullstein 1956 [1940], S. 157]
Auch rein quantitativ nahm die Herstellung von Kalendern den ersten Platz ein.
[Schlögel, Karl: Petersburg, München Wien: Carl Hanser Verlag 2002, S. 260]
Er antwortet in einem Brief: Sie standen gerade auf meinem Kalender.
[Klemperer, Victor: [Tagebuch] 1931. In: ders., Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2000 [1931], S. 262]
Vom gleichen Tage sollte die kurzlebige republikanische Ära datieren, der republikanische Kalender.
[Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1910], S. 10530]
Es handele sich um »den rötesten Tag« im russischen Kalender.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1997]]
Zitationshilfe
„Kalender“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Kalender>.
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