weißer, weicher, formbarer Ton, der besonders zur Herstellung von Porzellan, Steingut verwendet wird; Porzellanerde
Kaolin, das oder der
Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Kaolins · Nominativ Plural: Kaoline
Grammatik fachsprachlich Substantiv (Maskulinum)
Aussprache
Worttrennung Ka-olin · Kao-lin
Herkunft Chinesisch
eWDG
Bedeutung
Thesaurus
Geologie
Synonymgruppe
Aluminiumsilikat
·
Bolus Alba
·
Kaolin
·
Pfeifenerde
·
Porzellanerde
·
Porzellanton
·
weiße Tonerde
Oberbegriffe |
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Verwendungsbeispiele für ›Kaolin‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Weil Kaolin fehlt, ist gutes Porzellan in der Türkei nur selten zu finden.
[Die Zeit, 15.06.1984, Nr. 25]
Durch Verwendung weißen Colditzer Tons (Kaolin) gelang 1708 das Herstellen erster P. proben, deren Glasur 1709 verbessert wurde.
[o. A.: Lexikon der Kunst - P. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 10637]
Nur bei fast schon tropischen Temperaturen bleibt die Porzellan‑Grundmasse aus Feldspat, Kaolin und Quarz geschmeidig.
[Der Tagesspiegel, 16.04.2001]
Ausschlaggebend für den gewaltigen Aufschwung der Porzellanindustrie seit dem 19. Jahrhundert war die Aufschließung reicher Lager von Kaolin in den verschiedensten Teilen Europas.
[Die Landfrau, 15.11.1924]
Es werden außer Kaolin (Porzellanton) die verschiedensten Fluß‑ und Magerungsmittel zugesetzt.
[Welt und Wissen, 1927, Nr. 2, Bd. 16]
Zitationshilfe
„Kaolin“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Kaolin>.
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