Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Kartoffelhacke, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Kartoffelhacke · Nominativ Plural: Kartoffelhacken
Aussprache  [kaʁˈtɔfl̩ˌhakə]
Worttrennung Kar-tof-fel-ha-cke
Wortzerlegung Kartoffel Hacke1
ZDL-Vollartikel

Bedeutung

Kartoffelhacke
Kartoffelhacke
(katorisi, CC BY-SA 3.0)
Ackerbaugerät in Form einer Hacke¹ (1) mit langen, gebogenen Zinken zum Ausgraben von Kartoffeln
Beispiele:
Benutzen Sie für die [Kartoffel-]Ernte am besten eine Grabgabel; damit kann man die Knollen am wenigsten beschädigen. Alternativ kann natürlich Opas alt bewährte [sic!] Kartoffelhacke zum Einsatz kommen. [Thüringer Allgemeine, 03.10.2018]
Die Knollen sitzen ja relativ flach im Boden, da könnten Sie eine Kartoffelhacke oder eine Rodehacke nehmen. [Dresdner Neueste Nachrichten, 20.05.2021]
1850 stieß ein Bauer beim Kartoffelausmachen in der Flur »Eichenborn« in Wallerfangen auf Bronzegegenstände. Ganz oben hatte ein Bronzeschwert gelegen, das, vom Schlag der eisernen Kartoffelhacke getroffen, zerbrach. [Saarbrücker Zeitung, 22.03.2019]
Die Schüler durften die Kartoffeln mit der Kartoffelhacke ausgraben, um sie danach in Säcke zu geben. [Fränkischer Tag, 28.10.2017]
Da habe ich der Nendel‑Ernestine gesagt, wir wollen jede eine Kartoffelhacke nehmen, alles Häßliche fort tragen [sic!] und das Land umhacken und einen Garten daraus machen, wie mein Onkel in Bukarest einen hatte. [Bischoff, Charitas: Bilder aus meinem Leben. In: Simons, Oliver (Hg.): Deutsche Autobiographien 1690–1930. Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1912], S. 6762]

letzte Änderung:

Zitationshilfe
„Kartoffelhacke“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Kartoffelhacke>.

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