bei Menschen und Tieren Zähne und KieferWDG
Beispiele:
seine Kauwerkzeuge betätigenWDG
Vergleichen wir z. B. unser Gebiß mit den Kauwerkzeugen eines Fleisch‑ oder Pflanzenfressers, so stellen wir fest, daß wir weder die langen Reißzähne der Raubtiere noch die breiten Mahlzähne der Pflanzenfresser haben. [Kölling, Alfred: Fachbuch für Kellner. Leipzig: Fachbuchverl. 1962 [1956], S. 94]
Bis Mitte August futtern sie vor allem Fleisch, weil sie damit ihre Larven füttern. In dieser Zeit fliegen Wespen am liebsten bei Grillabenden vorbei und graben ihre Kauwerkzeuge in Steaks und Bratwürste. [Süddeutsche Zeitung, 25.08.2018]
Weil sich die Nahrungsgewohnheiten über viele Jahrtausende verändert haben und kräftiges Kauwerkzeug nicht mehr im selben Ausmaß benötigt wurde, passten sich Gebiss und Zähne der weicheren, gekochten Nahrung an: Der Kiefer schrumpfte, Schneide‑ und Vormahlzähne verbreiterten sich, doch die Weisheitszähne blieben in den meisten Fällen – als nicht mehr ganz zeitgemäße Anlage. [Der Standard, 23.06.2014]
Zahnimplantate sind künstliche Wurzeln, auf denen die dritten Kauwerkzeuge dauerhaft befestigt werden. [Zahnimplantat. In: Aktuelles Lexikon 1974–2000. München: DIZ 2000 [1991]]
Auf der Unterseite des Körpers waren sechs Paar Beine vorhanden, von denen allerdings ein Paar sehr schwach ausgebildet war und nur äußerst selten zu sehen ist. Das oberste Glied der fünf vordersten derselben diente als Kauwerkzeug und umgab den Mund zu beiden Seiten. Das erste Beinpaar trug bei den Gattungen Pterygotus und Eurypterus gewaltige Scheren, während das letzte bei der Mehrzahl derselben als breiter Schwimmfuß entwickelt war. [Reinhardt, Ludwig: Vom Nebelfleck zum Menschen. München: Reinhardt 1909, S. 81]