Mannschaftssport vor dem Tor bzw. auf der Torlinie agierender Spieler (1), dessen Aufgabe es ist, das Spielgerät abzuwehren oder abzufangen
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein reaktionsschneller Keeper; der gegnerische Keeper
als Akkusativobjekt: den Keeper bezwingen, überlisten, überwinden
in Präpositionalgruppe/-objekt: am Keeper scheitern
mit Genitivattribut: der Keeper des Bundesligisten, der Mannschaft
mit Prädikativ: der Keeper ist chancenlos, machtlos
als Aktiv-/Passivsubjekt: der Keeper pariert [einen Schuss]; der Keeper rettet (= verhindert im letzten Moment ein Tor) [mit einer Parade]
Beispiele:
Heutzutage muss ein Keeper nicht mehr nur über eine gute Reaktion verfügen, sondern auch als Organisator seiner Abwehr glänzen, gut Fußball spielen können, seinen Strafraum oder zumindest den Fünf‑Meter‑Raum beherrschen. Und am besten sollte er auch noch mit einem Abschlag oder Abwurf Angriffe einleiten. [Süddeutsche Zeitung, 03.06.2006]
Im Tor wechseln sich die Keeper Clemens R[…] und Daniel F[…] bei den Einsätzen regelmäßig ab. [Münchner Merkur, 29.01.2021]
[…] auch mit neuen Ansätzen und besseren Abschlüssen scheiterte der DHfK [die Handballmannschaft des SC DHfK Leipzig] immer wieder an Keeper Mike Jensen, der einen Wurf nach dem anderen aus der Luft fischte. [Döbelner Allgemeine Zeitung, 27.11.2020]
Mit seinen Paraden und einem klasse Stellungsspiel entschärfte der Keeper alles, was aufs Tor kam. [Thüringer Allgemeine, 05.10.2020]
Der […] Keeper parierte den Freistoß […] und war bei der anschließenden Ecke mit den Fäusten klärend zur Stelle. [Schweriner Volkszeitung, 08.04.2019]
Ein abgefälschter Befreiungsschlag der Weißrussen rutschte dem Keeper über den Schläger ins Netz. [Die Zeit, 13.05.2016 (online)]
Die sich häufenden Patzer des Keepers werden langsam zum Problem. [Süddeutsche Zeitung, 04.11.2005]