Keller, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Kellers · Nominativ Plural: Keller
Aussprache
Worttrennung Kel-ler
Wortbildung
mit ›Keller‹ als Erstglied:
Kellerabfüllung
· Kellerabteil · Kellerabzug · Kellerassel · Kellerbar · Kellerbehausung · Kellerbier · Kellerbühne · Kellerdecke · Kellerderby · Kellerduell · Kellerdunkel · Kellerdurchbruch · Kellerei · Kellereingang · Kellerfalte · Kellerfenster · Kellergeruch · Kellergeschoss · Kellergewölbe · Kellerhals · Kellerkind · Kellerladen · Kellerloch · Kellerlokal · Kellerluft · Kellerluke · Kellermeister · Kellerraum · Kellerschlüssel · Kellerschnecke · Kellerschwamm · Kellerspinne · Kellerstiege · Kellertreppe · Kellertür · Kellertüre · Kellerverschlag · Kellerwechsel · Kellerwohnung · Kelleröffnung · kellerig · kellrig
· mit ›Keller‹ als Letztglied: Bierkeller · Bombenkeller · Burgkeller · Eiskeller · Felsenkeller · Felskeller · Folterkeller · Gestapokeller · Gärkeller · Hauskeller · Heizkeller · Heizungskeller · Heldenkeller · Hobbykeller · Holzkeller · Jazzkeller · Kartoffelkeller · Klosterkeller · Kohlenkeller · Luftschutzkeller · Ratskeller · Schlosskeller · Tabellenkeller · Viktualienkeller · Vorkeller · Vorratskeller · Weinkeller · Winzerkeller
· mit ›Keller‹ als Grundform: kellern
· mit ›Keller‹ als Letztglied: Bierkeller · Bombenkeller · Burgkeller · Eiskeller · Felsenkeller · Felskeller · Folterkeller · Gestapokeller · Gärkeller · Hauskeller · Heizkeller · Heizungskeller · Heldenkeller · Hobbykeller · Holzkeller · Jazzkeller · Kartoffelkeller · Klosterkeller · Kohlenkeller · Luftschutzkeller · Ratskeller · Schlosskeller · Tabellenkeller · Viktualienkeller · Vorkeller · Vorratskeller · Weinkeller · Winzerkeller
· mit ›Keller‹ als Grundform: kellern
Mehrwortausdrücke
Leiche im Keller ·
im Keller ·
im Keller sein
·
in den Keller ·
in den Keller gehen ·
in den Keller sinken ·
zum Lachen in den Keller gehen
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
unterstes, ganz oder halb unter der Erde befindliches, ausgemauertes Geschoss eines Gebäudes
a)
das als Aufbewahrungsraum, Vorratsraum dient
Beispiele:
ein großer, fester, trockener, dumpfer Keller
Kohlen aus dem Keller heraufholen
in den Keller gehen, hinabsteigen
die Ratten im Keller vernichten
Bierlager, Weinlager
Beispiele:
einen guten, vorzüglichen Keller haben
die Weinfässer lagern im Keller
Im tiefen Keller sitz' ich hier [Volkslied]
der Wirt tischte auf, was Küche und Keller zu bieten hatten (= alle nur erdenklichen Speisen und Getränke)
Skat, umgangssprachlich, übertragen
Beispiel:
im Keller sein (= Minuspunkte haben)
b)
2.
Lokal, in dem Bier, Wein ausgeschenkt wird
Grammatik: stets mit Personen-, Ortsnamen verbunden
Beispiel:
Auerbachs Keller in Leipzig
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Keller · Kellerei · kellern · einkellern
Keller m. ‘in die Erde gebautes unterstes Geschoß eines Hauses, unterirdischer Vorratsraum’, ahd. kellā̌ri (8. Jh.), mhd. keller, kelre, asächs. anfrk. kelleri, mnd. keller, mnl. kelre, keller, kelder, nl. kelder ist schon früh (noch zur Zeit der k-Aussprache des anlautenden c) mit anderen Wörtern des römischen Steinbaus entlehnt worden. Ausgangspunkt ist lat. cellārium ‘Vorratskammer’, zu gleichbed. lat. cella (s. Zelle). – Kellerei f. ‘Gesamtheit der Kellerräume zur Vorratshaltung’ (16. Jh.), dann besonders ‘Betriebsräume zur Herstellung und Lagerung von Weinen’. kellern Vb. ‘in Kellern lagern’, mhd. kelren, geläufiger einkellern (19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Keller ·
Kellergeschoss ·
Untergeschoss
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Computer
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
Geschichte
Cellarius (frühes Mittelalter) ·
Keller ·
Kellerer ·
Kellner
Oberbegriffe |
|
Typische Verbindungen zu ›Keller‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Keller‹.
Bunker
Dachboden
Dachgeschoß
Einfamilienhaus
Erdgeschoss
Estrich
Garage
Hinterhof
Kueche
Küche
Mehrfamilienhaus
Mietshaus
Nachbarhaus
Speicher
Tiefgarage
Unterführung
Wohnhaus
ausgebaut
feucht
flörsheimer
fresche
gelaufen
gewölbt
modrig
muffig
tonnengewölbt
vollgelaufen
überflutet
überschwemmt
Verwendungsbeispiele für ›Keller‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein Mann, der stagniert, raubt dem Kinde die Energie wie ein dunkler Keller der Pflanze das Licht.
[Pilgrim, Volker Elis: Manifest für den freien Mann – Teil 1, Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1983 [1977], S. 119]
Soll der Mann im Keller nun, weil jene ihm drohen, auf sein Recht an den Gütern der Welt verzichten?
[Bürgel, Bruno H.: Vom Arbeiter zum Astronomen, Berlin: Ullstein 1925 [1919], S. 114]
Für jeden »Zweig« der kollateralen Verarbeitung wäre ein eigener Keller nötig.
[Bauer, Friedrich L. u. Goos, Gerhard: Informatik, Berlin: Springer 1971, S. 132]
Tatsächlich folgt der Öffnung der Höfe nun die Öffnung der Keller.
[Die Zeit, 04.03.1999, Nr. 10]
Das hat den Preis der Arbeit in die Höhe getrieben – und die Nachfrage danach in den Keller.
[Die Zeit, 10.10.1997, Nr. 42]
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