Jargon jmd., der kifft, der (regelmäßig) Haschisch oder Marihuana raucht
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein notorischer Kiffer
in Koordination: Kiffer und Fixer
Beispiele:
Dass Haschisch und Marihuana illegale Drogen sind, ist den meisten Kiffern völlig egal. [Berliner Zeitung, 03.11.2004]
Der erfahrene Kiffer achtet bereits beim Einkauf der Hasch‑Klümpchen auf Konsistenz, Farbe und Geruch der angebotenen Ware. [Der Spiegel, 10.11.1969, Nr. 46]
Vor Augen hatte man immer noch das Bild vom Kiffer, der mit verfilzter Mähne ungewaschen auf der Couch liegt und sich nicht mehr bewegen kann. Mittlerweile ist Gras eine Droge, die gesellschaftlich mindestens genauso akzeptiert ist wie Alkohol. [Bild am Sonntag, 19.03.2017, Nr. 12]
[…] er plant sein neues Buch. Es soll darin um einen Kiffer gehen, der der Welt erzählt, daß er vom Kiffen abgekommen ist, in Wirklichkeit aber immer noch kifft. So in etwa. Ein Roman. [Die Welt, 25.11.2005]
Der Vater hatte ihr verboten, in diese »Drogenhöhle« zu gehen. Natürlich wird […] gekifft und mit allen möglichen Sachen gehandelt, mit Lachgas‑Luftballons, Speed und Smarties, aber was ging das Katharina an? Sie kennt sich mit Pillen und Pulver nicht aus und vom Kiffen wird sie nur müde. Außerdem ist nichts öder als das Gelabere eines voll gedröhnten Kiffers. [Dölling, Beate: Hör auf zu trommeln, Herz, Weinheim: Beltz & Gelberg 2003, S. 29]
Bevor Andreas Niedrig 1993 seine sportliche Karriere begann, war er schwer rauschgiftabhängig. Haschisch, Kokain, Heroin. Niedrig war ein Kiffer, ein Sniefer, ein Fixer und zeitweise ein Dieb, um sich den Stoff leisten zu können. [Süddeutsche Zeitung, 08.07.2000]