Klang, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Klang(e)s · Nominativ Plural: Klänge
Aussprache
Grundformklingen
Wortbildung
mit ›Klang‹ als Erstglied:
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Mehrwortausdrücke
mit Sang und Klang
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
mit dem Ohr wahrnehmbare Erscheinung der Umwelt, die durch mehrere sich überlagernde, regelmäßige akustische Schwingungen hervorgerufen wird
Beispiele:
ein voller, runder, heller, schriller, metallischer, tiefer, dunkler, lauter, schmetternder, leiser, feiner, zarter, weicher, sanfter, lieblicher, schöner, reiner, klarer, melodischer, harmonischer Klang
ein Klang verstummt, schallt, tönt laut
ferne, abgerissene Klänge vernehmen
den Klang der Glocken hören
der Klang der Gläser an festlicher Tafel
gehoben ⟨etw. wird Klang (= etw. erklingt)⟩
Beispiel:
der Dirigent ließ das Oratorium Klang werden
charakteristische Art und Weise, wie etw. klingt, Klangfarbe
Beispiele:
die Orgel, Geige hat einen schönen, reinen Klang
das Klavier, Radio ist schon alt, hat aber einen guten Klang
ihre Altstimme hat einen weichen Klang
man erkannte ihn am Klang der Stimme, am Klang seines Lachens
dem Klang seiner Stimme nach war er Norddeutscher
Färbung, mitschwingender Nebenton
Beispiele:
seine Worte hatten einen rätselhaften, bitteren, spöttischen Klang
sie hatte noch den schneidenden, lieblosen Klang seiner Rede im Ohr
übertragen
Beispiel:
das gibt keinen guten Klang (= das verträgt sich schlecht)
2.
Musik
Grammatik: nur im Plural
Beispiele:
im Konzertsaal hört man moderne, wohlbekannte Klänge
unter den Klängen des Marsches, der Kapelle zogen die Sportler ein
3.
Beispiel:
mit Sang und Klang wanderten wir durch die Wälder, zog die Wandergruppe vorüber
⟨ohne Sang und Klang (= ohne viel Aufhebens, in aller Stille)⟩
Beispiele:
er wurde ohne Sang und Klang beerdigt
die Sache ging ohne (viel) Sang und Klang vor sich
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Klang · klanglich
Klang m. ‘Ton, Schall’, ahd. klang (um 1000), mhd. klanc (Genitiv klanges) ‘Klang’ (von Gesang, Stimme, Glocken, Musikinstrumenten, vom Rauschen des Wassers), mnd. klanc, ablautendes Abstraktum zu dem unter klingen (s. d.) behandelten Verb. – klanglich Adj. (19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Klang ·
Ton
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Typische Verbindungen zu ›Klang‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Klang‹.
Verwendungsbeispiele für ›Klang‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Auch wenn nichts zu hören ist, ist schon Klang da.
[Wondratschek, Wolf: Mozarts Friseur, München, Wien: Carl Hanser Verlag 2002, S. 90]
Auch meine Musik entsteht nicht allein in der Welt der reinen Klänge.
[Kerner, Charlotte: Blueprint Blaupause, Weinheim: Beltz & Gelberg 1999, S. 13]
Von da gewinnt der Ausdruck des Verstehens seinen fast religiösen Klang.
[Gadamer, Hans-Georg: Wahrheit und Methode, Tübingen: Mohr 1960, S. 190]
Unter den Klängen dieser aufpeitschenden Musik, die Ärmel sind aufgekrempelt und der nackte Arm fliegt nach oben.
[o. A.: Tagebuch des Sieges: Tagebuchaufzeichnungen von Angehörigen der Legion Condor, 10.06.1939]
Wieder klingt durch das offene Fenster herein die Töne des Jubelns, der Klang der Musik.
[o. A.: »Tag der Nation« in der Potsdamer Garnisonkirche, 21.03.1933]
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