häufig abwertend Rubrik einer Zeitung oder einer entsprechenden Internetseite, in der Informationen und Gerüchte über Prominente ausgebreitet werden
Kollokationen:
mit Genitivattribut: die Klatschspalten der Boulevardpresse, der Regenbogenpresse, der Zeitungen
als Akkusativobjekt: etw. [eine Nachricht o. Ä.] füllt die Klatschspalten
in Präpositionalgruppe/-objekt: jmd., etw. schafft es in die Klatschspalten; jmd., etw. erscheint in den Klatschspalten; jmd., etw. taucht in den Klatschspalten auf; jmd. ist Stammgast in den Klatschspalten
Beispiele:
Mit Drogen‑ und Alkoholeskapaden füllte er regelmäßig die
Klatschspalten der Zeitungen. [Die Zeit, 08.07.2013 (online)]
Natürlich lebt niemand von uns wie die glamourösen Personen in den
Klatschspalten vieler Zeitungen. [Schlosspark-Klinik Dr. von Rosen, 25.03.2015, aufgerufen am 16.09.2018]
Die Klatschspalten berichten
[…] über den Rosenkrieg mit seiner
dritten Frau Lisa, die 320000 Dollar Unterhalt für sich und ihre Tochter
gefordert hatte – im Monat. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.07.2006]
Historische Klatschspalten wiederum berichten
von amourösen blaublütigen Affären in romantischen Pavillons inmitten
prachtvoller Gärten. [Neue Zürcher Zeitung, 30.03.2012]
In allen diesen Zeitungen erscheinen seit einiger Zeit […] ausführliche Kritiken der
Fernsehprogramme, außerdem Kolumnen oder
Klatschspalten, die sich mit den Menschlichkeiten
der Fernsehstars beschäftigen. [Der Spiegel, 17.07.1957, Nr. 29]