klitschen Vb. ‘einen hell klatschenden Schlag austeilen, mit hell klatschendem Geräusch aufschlagen, kleben, sich ballen’. Das (im Unterschied zu später bezeugtem ablautendem
klatschen, s. d.) eine helle Klangfarbe wiedergebende lautmalende Verb ist seit dem 16. Jh. nachweisbar und heute noch landschaftlich üblich; älter ist
klitzen (in
spätmhd. unbeklitzet ‘unbefleckt’); vgl.
omd. klitschnaß Adj. –
klitsch Schallwort zur Bezeichnung eines hell klatschenden Geräusches, vor allem in der ablautenden Wendung
klitsch, klatsch für unterschiedlich helle Töne (
Campe 1808, doch mundartlich gewiß älter).
Klitsch m. ‘hell klatschender Schall oder Schlag, zähweiche Masse, klebriger Klumpen, klitschiges Gebäck’ (18. Jh.), vorwiegend
md. wie
klitschig Adj. ‘feucht, klebrig, schlecht durchgebacken’ (18. Jh.), älter
nd. klitzig. Vgl.
nordd. Klietsch,
klietschig.