Beispiele:
Auch der dekorative Tod der Schönsten [Schneewittchen] hinter den sieben Bergen wurde rückgängig gemacht: Es bedurfte nur eines Anstoßes, den Kotzbrocken ausspeien zu können, der ihr den Hals abschnürte und dem großen Glück mit dem Königssohn stand nichts mehr im Wege. [Weiss, Waltraud: Unsere Vorbilder. Leverkusen: wort und mensch Verlag 2000, S. 151]
Ich muß würgen, zucke konvulsisch, kotze, würge, schüttele mich – schließlich kommt der Kotzbrocken unter wahnsinnigen Schmerzen aus dem Hals heraus. [Beck, Johannes [u. a.]: Das Recht auf Ungezogenheit. Berlin: Rowohlt 1983, S. 61]
Er kam […] aus einem kleinen Nest […]. Die Assoziation zum Kotzbrocken liegt nahe. So einer ist tatsächlich zum Erbrechen, solchen Widerwillen erzeugt sein Benehmen. [Grunert, Brigitte / Blümel, Ines: Die Berliner Mundart. Berlin: berlin edition im be.bra verlag 2002, S. 53]
Wie man ’s richtig macht, zeigt Tom Gerhardts »Ballermann 6«. Lustig […] sind Körper, die die simpelsten zivilisatorischen Kontrollfunktionen nicht beherrschen: In »Ballermann« wird uriniert, defäkiert und vomitiert, daß die Kotzbrocken nur so fliegen. Statt der Zahnbürste nimmt man den Klobesen, und das Paradies ist im größten Sangria‑Eimer der Welt. [Die Zeit, 14.11.1997]
Ich wanke fort, Kotze steigt mir in die Nase, brennt und ätzt, nimmt mir die Luft, und rote Punkte tanzen vor den Augen, ich verschlucke mich, Kotzbrocken klemmen sich in die Luftröhre, meine Lungen verglühen, ich hau mit beiden Fäusten drauf, und aus den Augen schießt bitteres Wasser. [Krausser, Helmut: Fette Welt. München / Leipzig: List 1992, S. 215]