Löhnung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Löhnung · Nominativ Plural: Löhnungen
Aussprache
Worttrennung Löh-nung (computergeneriert)
Wortbildung
mit ›Löhnung‹ als Erstglied:
Löhnungsappell
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Lohn · lohnen · belohnen · entlohnen · Löhnung · löhnen
Lohn m. ‘Gegenwert, Bezahlung, Entgelt für geleistete Arbeit’, ahd. (8. Jh.), mhd. asächs. mnd. lōn, aengl. lēan, mnl. nl. loon, anord. laun, schwed. lön, got. laun (germ. *launa-) enthalten ein n-Suffix, das die zugehörigen außergerm. Verwandten nicht aufweisen, vgl. griech. lé͞ia, ion. lēΐē (λεία, ληΐη, aus *λαία) ‘Beute, besonders von geraubtem Vieh, Kriegs-, Jagdbeute’, aslaw. lovъ ‘Jagd’, russ. lov (лов) ‘Fang, Beute, Jagdbeute’ und griech. apolá͞uein (ἀπολαύειν) ‘genießen’, lat. lucrum ‘Gewinn, Vorteil’ (s. lukrativ). Anzuknüpfen ist an eine Wurzel ie. *lā̌u- ‘erbeuten, genießen’. – lohnen Vb. ‘bezahlen, vergelten’, ahd. lōnōn (8. Jh.), mhd. lōnen. belohnen Vb. mhd. belōnen. entlohnen Vb. (16. Jh.). Löhnung f. (17. Jh.), Substantivbildung zu heute seltenem löhnen Vb. ‘Lohn geben, auszahlen’, mhd. lœnen.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Ökonomie
Arbeitsentgelt ·
Aufwandsentschädigung ·
Besoldung (Beamte, Richter) ·
Bezüge ·
Einkommen ·
Einkünfte ·
Entlohnung ·
Gage ·
Gehalt ·
Gratifikation ·
Honorar ·
Lohn ·
Löhnung ·
Salair ·
Sold (Soldaten, Zöllner) ·
Verdienst ·
Vergütung ●
Entlöhnung schweiz. ·
Heuer seemännisch ·
Salär schweiz. ·
Bezahlung ugs. ·
Entgelt fachspr., Amtsdeutsch
Oberbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Löhnung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Löhnung‹.
Verwendungsbeispiele für ›Löhnung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Du wolltest doch auch Deine Löhnung schicken oder brauchst Du die eben selbst?
[Brief von Irene G. an Ernst G. vom 04.07.1940, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]
Ich lege auch jetzt Wert darauf, mit meiner Löhnung auszukommen.
[Brief von Alois Scheuer an Friedchen Scheuer vom 30.06.1940, Feldpost-Archive mkb-fp-0079]
Aber das lag mehr an der gebotenen Leistung als an der geforderten Löhnung.
[Die Zeit, 10.01.1983, Nr. 02]
Damm sind auch die Forderungen nach einer regelmäßigen »Löhnung« abwegig.
[Die Zeit, 29.05.1958, Nr. 22]
Das ist weiter keine Schwierigkeit. Deinen Hut kaufe ich natürlich noch bei der nächsten Löhnung.
[Brief von Ernst G. an Irene G. vom 04.05.1941, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
Lohntag Lohntarif Lohntarifverhandlung Lohntarifvertrag Lohntüte |
Lohnungleichheit Löhnungsappell Lohnuntergrenze Lohnunterschied Lohnveredelung |
selten | häufig | |||||
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2023)