historisch leichter Reiter aus dem ersten oder zweiten Leib-Husaren-Regiment der preußischen (später kaiserlichen) Armee
Beispiele:
Bis 1945 kannte ihn in Deutschland jedes Kind: den alten
Generalfeldmarschall August von Mackensen, einen ehedem
königlich‑preußischen Leibhusaren, der noch mit
neunzig Jahren täglich seinem Schimmel die Sporen gab. [Die Zeit, 15.03.1996]
Demnach waren dunkelhäutige Bedienstete eine zeitgenössische Mode,
die an zahlreichen Adelshöfen gepflegt wurde. Sie hatten bisweilen hohe
Funktionen beispielsweise als Diener oder Leibhusar
und wurden auch entsprechend besoldet. [Saarbrücker Zeitung, 02.01.2017]
Als jüngerer Sohn einer alten europäischen Adelsfamilie war Heinrich
Dohna für den Offiziersberuf vorgesehen, wollte aber nicht ins elitäre 1.
Garde‑Regiment »weil da doch die Prinzen den Ton angeben«. Er trat
stattdessen 1901 bei den Leibhusaren in Danzig
ein. [Die Welt, 18.07.2012]
Die tollkühnen Patrouillen des Leibhusaren
wurden mit dem Leutnantspatent und dem Eisernen Kreuz belohnt. [Die Zeit, 15.03.1996]
Der Kaiser hatte die schwarze Uniform der
Leibhusaren angelegt. [Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 04.03.1908]