meist temporärer oder mobiler Verkaufsstand für Lose (2) von Lotterien, Tombolas o. Ä., meist auf Jahrmärkten o. Ä.
Kollokationen:
in Koordination: Fahrgeschäfte, Imbissstände, Karussells und Losbuden
Beispiele:
Gleich am Eingang[…]
ist ein Kirmesplatz mit Kettenkarussells, dem Eisladen »Gelateria Gianni«
sowie der Losbude »Loulou«, in der die Verkäuferin
auf Kundschaft wartet, die Hauptpreise sind hinter ihr in Regalen sortiert
und aufgereiht. [Süddeutsche Zeitung, 09.07.2016]
Zeitungskioske, Losbuden, Blumenstände säumen
die Promenade, die vielen Straßenkünstler sind beliebte Fotomotive. [Der Spiegel, 17.08.2017 (online)]
im Bild Muss N[…] sich doch vorkommen wie ein
Kind, dass an der Losbude die große Auswahl gezogen
hat und sich nun alle Zeit der Welt lässt, den schönsten Preis in der
Auslage zu finden. [Die Welt, 23.12.2010]
Ab Mitte nächsten
Monats wird die Bremer Innenstadt wieder […] mit zahlreichen Losbuden
vollgestellt [um mit der Lotterie den Bürgerpark zu finanzieren]. Und zwischen den Lotterieständen werden
auch diesmal als Tombola‑Köder viele große und kleine neue Autos stehen,
sehr zum alljährlichen Ärgernis der Grünen Umweltsprecherin
[…]. [die tageszeitung, 16.01.1992]
Neben zwei Karussells und einer Berg‑ und Talbahn drängen sich
Schieß‑ und Losbuden. [Ketman, Per u. Wissmach, Andreas: DDR – ein Reisebuch in den Alltag, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1986, S. 299]