Mantel, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Mantels · Nominativ Plural: Mäntel
Aussprache [ˈmantl̩]
Worttrennung Man-tel
formal verwandt mitummanteln
Wortbildung
mit ›Mantel‹ als Erstglied:
Mantel-und-Degen-Film
· Mantelaufschlag · Mantelbogen · Mantelfutter · Mantelgeschoss · Mantelgesetz · Mantelkauf · Mantelkind · Mantelkleid · Mantelknopf · Mantelkragen · Mantelkrone · Mantelmöwe · Mantelpavian · Mantelrohr · Mantelsack · Mantelsaum · Mantelschürze · Mantelstoff · Manteltarif · Manteltarifvertrag · Manteltasche · Mantelteil · Manteltier · Mantelärmel · Mäntelchen · mantelartig
· mit ›Mantel‹ als Letztglied: Abendmantel · Arbeitsmantel · Außenmantel · Bademantel · Bettelmantel · Bettlermantel · Bischofsmantel · Bleimantel · Chormantel · Cocktailmantel · Damenmantel · Dampfmantel · Daunenmantel · Deckmantel · Dederonmantel · Erdmantel · Fahrradmantel · Fenstermantel · Firmenmantel · Flauschmantel · Frauenmantel · Friesmantel · Frisiermantel · Frotteemantel · Frottiermantel · Gebetsmantel · Gehirnmantel · Geschossmantel · Glasmantel · Glockenmantel · Gummimantel · Hausmantel · Herrenmantel · Hirnmantel · Hubertusmantel · Innenmantel · Kabelmantel · Kaisermantel · Kamelhaarmantel · Kapuzenmantel · Kegelmantel · Kesselmantel · Kindermantel · Kleppermantel · Kutschermantel · Kältemantel · Lackmantel · Ledermantel · Lodenmantel · Militärmantel · Morgenmantel · Nerzmantel · Nylonmantel · Pelzmantel · Plastikmantel · Prismamantel · Purpurmantel · Pyramidenmantel · Radmantel · Raglanmantel · Rauchmantel · Regenmantel · Reisemantel · Schneemantel · Schultermantel · Schutzmantel · Sealmantel · Soldatenmantel · Sommermantel · Sportmantel · Stahlmantel · Staubmantel · Säuremantel · Tarnmantel · Tasselmantel · Theatermantel · Thermomantel · Trauermantel · Waldmantel · Wappenmantel · Wendemantel · Wettermantel · Wintermantel · Wollmantel · Zaubermantel · Zylindermantel · bemänteln · Ölmantel · Übergangsmantel
· mit ›Mantel‹ als Letztglied: Abendmantel · Arbeitsmantel · Außenmantel · Bademantel · Bettelmantel · Bettlermantel · Bischofsmantel · Bleimantel · Chormantel · Cocktailmantel · Damenmantel · Dampfmantel · Daunenmantel · Deckmantel · Dederonmantel · Erdmantel · Fahrradmantel · Fenstermantel · Firmenmantel · Flauschmantel · Frauenmantel · Friesmantel · Frisiermantel · Frotteemantel · Frottiermantel · Gebetsmantel · Gehirnmantel · Geschossmantel · Glasmantel · Glockenmantel · Gummimantel · Hausmantel · Herrenmantel · Hirnmantel · Hubertusmantel · Innenmantel · Kabelmantel · Kaisermantel · Kamelhaarmantel · Kapuzenmantel · Kegelmantel · Kesselmantel · Kindermantel · Kleppermantel · Kutschermantel · Kältemantel · Lackmantel · Ledermantel · Lodenmantel · Militärmantel · Morgenmantel · Nerzmantel · Nylonmantel · Pelzmantel · Plastikmantel · Prismamantel · Purpurmantel · Pyramidenmantel · Radmantel · Raglanmantel · Rauchmantel · Regenmantel · Reisemantel · Schneemantel · Schultermantel · Schutzmantel · Sealmantel · Soldatenmantel · Sommermantel · Sportmantel · Stahlmantel · Staubmantel · Säuremantel · Tarnmantel · Tasselmantel · Theatermantel · Thermomantel · Trauermantel · Waldmantel · Wappenmantel · Wendemantel · Wettermantel · Wintermantel · Wollmantel · Zaubermantel · Zylindermantel · bemänteln · Ölmantel · Übergangsmantel
Mehrwortausdrücke
Mantel der Geschichte ·
Mantel des Schweigens
Bedeutungsübersicht
- 1. den Rumpf und einen Teil der Beine bedeckendes, an der Vorderseite zu öffnendes, langärmeliges Bekleidungsstück, das zum Schutz gegen Kälte, Regen über dem Anzug, Kleid getragen wird
- [bildlich] ...
- 2. Sonderbedeutungen; etw. Umhüllendes
- a) äußerster Teil der Bereifung, Decke
- b) [Technik] Umhüllung besonders eines Kabels, Ofens, Kessels
- c) metallene Hülle eines Geschosses
- d) äußere Form, in der die Glocke gegossen wird, Glockenmantel
- e) [Mathematik] Oberfläche eines Prismas, Zylinders zwischen der Grundfläche und Deckfläche, einer Pyramide, eines Kegels zwischen der Grundfläche und der Spitze
eWDG
Bedeutungen
1.
den Rumpf und einen Teil der Beine bedeckendes, an der Vorderseite zu öffnendes, langärmeliges Bekleidungsstück, das zum Schutz gegen Kälte, Regen über dem Anzug, Kleid getragen wird
Beispiele:
ein warmer, dicker, dünner, leichter, weiter, langer, kurzer Mantel
ein heller, dunkler, brauner Mantel
ein eleganter, sportlicher, imprägnierter, neuer, abgetragener Mantel
ein Mantel aus Wolle, Popeline
den Mantel anziehen, überziehen, ausziehen, ablegen
sich [Dativ] den Mantel umhängen, überwerfen
jmdm. in den, aus dem Mantel helfen
jmdm. den Mantel halten
einen Mantel anhaben, tragen
sie ist schon in Hut und Mantel
den Mantel zuknöpfen, offenlassen, über dem Arm tragen
sich in seinen Mantel hüllen
den Mantel an der Garderobe abgeben
bildlich
Beispiele:
dichterischdie Landschaft lag unter dem Mantel der Nacht
den Mantel der (christlichen) Nächstenliebe über eine Verfehlung, etwas Unangenehmes breiten (= über eine Verfehlung, etwas Unangenehmes nachsichtig schweigen, hinwegsehen)
⟨einer schlechten Sache ein bestimmtes Mäntelchen umhängen⟩eine schlechte Sache auf eine bestimmte Weise beschönigen
Beispiele:
sich [Dativ] ein moralisches Mäntelchen umhängen
umgangssprachlichden Mantel nach dem Wind(e) hängen, drehen (= sich aus Eigennutz immer nach der jeweils herrschenden Meinung, der jeweiligen Lage richten)
2.
Sonderbedeutungen etw. Umhüllendes
a)
äußerster Teil der Bereifung, Decke
Beispiel:
den Mantel flicken
b)
Technik Umhüllung besonders eines Kabels, Ofens, Kessels
c)
metallene Hülle eines Geschosses
d)
e)
Mathematik Oberfläche eines Prismas, Zylinders zwischen der Grundfläche und Deckfläche, einer Pyramide, eines Kegels zwischen der Grundfläche und der Spitze
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Mantel · bemänteln · Deckmantel
Mantel m. ‘geknöpftes langes Oberbekleidungsstück mit Ärmeln, schützende Hülle’, ahd. mantel (11. Jh.; daneben auch mantal und mantil, also mit a- bzw. i-Tönung des Suffixes), mhd. mnd. mantel, mandel, Entlehnung aus vlat. mantellus ‘kurzer Mantel’ (vgl. FEW 6, 1, 277 ff.), Deminutivum zu gleichbed. lat. mantus (wohl kelt. Herkunft). – bemänteln Vb. ‘mit einem Mantel bedecken’, bildlich ‘(Schlechtes) beschönigen, verharmlosen, verbergen’ (14. Jh.). In der Reformationszeit (16. Jh.) beeinflußt von lat. (Kirchensprache) pallio Christianae amoris tegere ‘mit dem Mantel der christlichen Nächstenliebe zudecken’. Deckmantel m. ‘Vorwand, Vortäuschung, Beschönigung’, mhd. deckemantel.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Mantel[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Mantel‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Mantel‹.
Verwendungsbeispiele für ›Mantel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Hierbei scheute er nicht davor zurück, sich den Mantel eines »wahren« Christen umzuhängen.
[Hannover, Heinrich: Die Republik vor Gericht 1954 – 1974, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1998], S. 71]
Besonders bei der Auswahl der Mäntel zeigen Männer oft einen ausgefallenen Geschmack.
[Giesder, Gabriele: Gutes Benehmen, Düsseldorf: Econ-Taschenbuch-Verl. 1991 [1986], S. 178]
Der Mond bat seine Mutter, ihm einen passenden Mantel anzufertigen.
[Röhrich, Lutz: passen. In: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten [Elektronische Ressource], Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 7927]
Zu guter Letzt kaufe ich einen Mantel in Größe 10.
[Die Zeit, 02.06.1999, Nr. 23]
Sein Arm gleitet in den Schrank hinein, da kann man die Hosen hängen, vielleicht, niemals aber die Mäntel.
[Die Zeit, 27.05.1999, Nr. 22]
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