aus Stroh, Bast oder Binsen geflochtene oder grob gewebte, kleine Unterlage
Matte, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Matte · Nominativ Plural: Matten
Aussprache
Worttrennung Mat-te
Wortbildung
mit ›Matte‹ als Erstglied:
Mattenleiter
·
mit ›Matte‹ als Letztglied:
Badematte
·
Bastmatte
·
Binsenmatte
·
Filzmatte
·
Fußmatte
·
Gymnastikmatte
·
Hängematte
·
Isoliermatte
·
Japanmatte
·
Kokosmatte
·
Ringermatte
·
Rohrmatte
·
Schilfmatte
·
Seuchenmatte
·
Strohmatte
·
Turnmatte
·
Türmatte
·
Yogamatte
Mehrwortausdrücke
auf der Matte stehen
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Matte2
f.
‘kleiner Vorleger, Teppich, Unterlage’.
Ahd.
matta
(9. Jh.),
mhd.
matte
‘Decke aus Binsen- oder Strohgeflecht’,
mnd.
matte
ist wie
aengl.
matt,
matte,
meatte,
engl.
mat
und
mnl.
matte,
nl.
mat
Entlehnung von
spätlat.
matta
‘Matte, grobe Decke (aus Schilf)’,
einem Wort semit. Herkunft und mit
hebr.
miṭṭā
‘Bett’
verwandt.
Spätmhd.
matze
aus vorauszusetzendem
ahd.
*matza
geht auf eine Frühentlehnung von
spätlat.
matta
vor Abschluß der ahd. Lautverschiebung zurück.
Typische Verbindungen zu ›Matte‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Matte‹.
Verwendungsbeispiele für ›Matte‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zum Teil bieten die Hersteller ihre Matten auch separat zum Nachrüsten an.
[C't, 2001, Nr. 17]
Als wir endlich Ork für seine Idee hochleben lassen wollten, lag er nur stumm auf seiner Matte.
[C't, 1993, Nr. 3]
Am nächsten Tag stehe ich schon wieder auf der Matte.
[konkret, 1985]
Einige machen sich warm, andere sitzen auf den Matten herum.
[Die Zeit, 26.08.2013, Nr. 34]
Ein paar Meter weiter hat ein Student eine Matte ausgerollt.
[Die Zeit, 09.07.2013, Nr. 28]
Zitationshilfe
„Matte“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Matte#1>.
Matte, die
Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Matte · Nominativ Plural: Matten
Aussprache
Worttrennung Mat-te
Wortbildung
mit ›Matte‹ als Erstglied:
Mattenspringen
·
mit ›Matte‹ als Letztglied:
Alpenmatte
·
Grasmatte
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Matte1
f.
‘Wiese, Viehweide’
(in den Alpen),
heute vorwiegend landschaftlich
(besonders im Alem.,
vgl. schweiz. Ortsnamen wie
Andermatt,
Zermatt)
und seit dem 18. Jh.
in poetischer Sprache.
Ahd. nur im Kompositum
matoscrec
‘Wiesenhüpfer’,
d. i.
‘Heuschrecke’
(um 1000)
erhalten,
asächs.
maða
nur in Ortsnamen;
danach
mhd.
mate,
matte,
mnd.
mnl.
māde,
(mit anderer Vokalstufe)
mnd.
mēde,
mnl.
māde,
mēde,
maet,
meet
und
(mit anderer Stammbildung)
aengl.
mǣd,
aus dessen obliquen Kasus
aengl.
mǣdwe,
engl.
meadow.
Alle Formen gehören zu der unter
mähen1
(s. d.)
angeführten Wurzelform
ie.
*met-
‘mähen’,
so daß von einer Bedeutung
‘zu mähende Wiese’
auszugehen ist.
Typische Verbindungen zu ›Matte‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Matte‹.
Verwendungsbeispiele für ›Matte‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zum Teil bieten die Hersteller ihre Matten auch separat zum Nachrüsten an.
[C't, 2001, Nr. 17]
Als wir endlich Ork für seine Idee hochleben lassen wollten, lag er nur stumm auf seiner Matte.
[C't, 1993, Nr. 3]
Am nächsten Tag stehe ich schon wieder auf der Matte.
[konkret, 1985]
Einige machen sich warm, andere sitzen auf den Matten herum.
[Die Zeit, 26.08.2013, Nr. 34]
Ein paar Meter weiter hat ein Student eine Matte ausgerollt.
[Die Zeit, 09.07.2013, Nr. 28]
Zitationshilfe
„Matte“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Matte#2>.
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