vor allem in Mecklenburg gesprochener Dialekt des östlichen Niederdeutsch
Beispiele:
Als Literatursprache konnte sich das Niederdeutsche nie etablieren,
das seinerseits sich auffächert in viele Dialekte vom ostpreußischen Platt
über das Mecklenburgische und das Holsteinische bis
hin zu dem an Holland grenzenden Niederrheinischen. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.01.1996]
Das Stück des erfahrenen Komödienautors Pierre Chesnot ist sein
[eines Regisseurs] erfolgreichstes auf
deutschen Bühnen – aus dem Französischen über das Hamburger Platt nun auch
im Mecklenburgischen angekommen. [Der Prignitzer, 18.01.2020]
In der rheinischen Mundart ist aus unserer Zeit bezeugt: »He geiht
as en Flieg’ en de Kernemelk«, er geht sehr unbeholfen, und im
Mecklenburgischen sagt man von einem, dem es gut
geht: »He läwt as de Flieg’ in de Dickmelk«. [Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994] [1973], S. 1827]
Er spricht ein so südliches Mecklenburgisch
wie Grotmudding Labahn, sie hält ihn für einen Jungen aus der Gegend, vom
Lande. [Die Zeit, 25.12.1987]
Die Verwendung der Mundart als literarisches Gestaltungsmittel
verlangt Exaktheit, zumal es keine einheitliche Rechtschreibung im
Mecklenburgischen gibt. [Neues Deutschland, 12.11.1983]