Mehl, das
Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Mehls · wird nur im Singular verwendet
Nebenform fachsprachlich Mehl · Substantiv · Nominativ Plural: Mehle
Aussprache [meːl]
Wortbildung
mit ›Mehl‹ als Erstglied:
Mehlbeere
· Mehlbeutel · Mehlbirne · Mehlbrei · Mehleinbrenne · Mehlkleister · Mehlkloß · Mehlkäfer · Mehlmilbe · Mehlmotte · Mehlnockerl · Mehlnotierung · Mehlpapp · Mehlpappe · Mehlpapps · Mehlpilz · Mehlprimel · Mehlsack · Mehlsauce · Mehlschwalbe · Mehlschwitze · Mehlsieb · Mehlsorte · Mehlsoße · Mehlspeise · Mehlstaub · Mehlsuppe · Mehltau · Mehltunke · Mehltype · Mehltüte · Mehlwurm · mehlartig · mehlbestäubt · mehlig
· mit ›Mehl‹ als Letztglied: Auszugsmehl · Backmehl · Blutmehl · Bohnenmehl · Bohrmehl · Brotmehl · Buchweizenmehl · Dinkelmehl · Eichelmehl · Erbsenmehl · Erbsmehl · Fischmehl · Fleischmehl · Futtermehl · Gerstenmehl · Gesteinsmehl · Gipsmehl · Grünkernmehl · Grünmehl · Hafermehl · Hexenmehl · Hirsemehl · Holzmehl · Hornmehl · Johannisbrotkernmehl · Kadavermehl · Kaffeemehl · Kartoffelmehl · Kichererbsenmehl · Kindermehl · Kloßmehl · Knochenmehl · Korkmehl · Kuchenmehl · Maismehl · Maniokmehl · Mutschelmehl · Paniermehl · Reismehl · Roggenmehl · Ruchmehl · Schrotmehl · Semmelmehl · Senfmehl · Sojamehl · Steinmehl · Stärkemehl · Sägemehl · Thomasmehl · Tierkörpermehl · Tiermehl · Vollkornmehl · Weckmehl · Weizenmehl · Weißmehl
· mit ›Mehl‹ als Letztglied: Auszugsmehl · Backmehl · Blutmehl · Bohnenmehl · Bohrmehl · Brotmehl · Buchweizenmehl · Dinkelmehl · Eichelmehl · Erbsenmehl · Erbsmehl · Fischmehl · Fleischmehl · Futtermehl · Gerstenmehl · Gesteinsmehl · Gipsmehl · Grünkernmehl · Grünmehl · Hafermehl · Hexenmehl · Hirsemehl · Holzmehl · Hornmehl · Johannisbrotkernmehl · Kadavermehl · Kaffeemehl · Kartoffelmehl · Kichererbsenmehl · Kindermehl · Kloßmehl · Knochenmehl · Korkmehl · Kuchenmehl · Maismehl · Maniokmehl · Mutschelmehl · Paniermehl · Reismehl · Roggenmehl · Ruchmehl · Schrotmehl · Semmelmehl · Senfmehl · Sojamehl · Steinmehl · Stärkemehl · Sägemehl · Thomasmehl · Tierkörpermehl · Tiermehl · Vollkornmehl · Weckmehl · Weizenmehl · Weißmehl
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
durch Zermahlen von Getreidekörnern entstehendes pulverförmiges Produkt, das zur Herstellung von Backwaren dient
Beispiele:
Mehl zu Brot, Brötchen, Kuchen verbacken
dunkles, helles, weißes, feines, minderwertiges Mehl
Mehl mit Wasser anrühren, verrühren
helle, dunkle Mehle
Mehle unterschiedlicher Qualität
2.
übertragen pulverförmige Substanz, die beim Zerkleinern eines festen Stoffes aus diesem entsteht
Beispiele:
Knochen zu Mehl zermahlen
ein Mehl aus Fischabfällen herstellen
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1. |
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Mehl · mehlig
Mehl n. ‘staubfein ausgemahlenes Getreide’, ahd. melo, Genitiv melawes (9. Jh.), mhd. mel ‘Mehl, Staub, Erde, Kehricht, gelöschter Kalk’, asächs. melo, mnd. mēl, mnl. afries. mele, nl. meel, aengl. melu, engl. meal, anord. mjǫl, schwed. mjöl setzen germ. *melwa- voraus, eine eigentlich adjektivische Bildung (‘das Gemahlene’) mit dem Suffix germ. -wa-, ie. -u̯o- zur Wurzel ie. *mel(ə)- ‘zermalmen, schlagen, mahlen’ (s. mahlen). Das gleiche Suffix enthält poln. mlewo ‘Mahlgut’; ein anderes u̯-haltiges Suffix zeigt russ. (derb) mélevo, (älter) mélivo (мелево, меливо) ‘Mahlgut, Korn’. – mehlig Adj. ‘fein wie Mehl’ (19. Jh.), älter mehligt (18. Jh.), mehlicht, melbicht (17. Jh.).
Thesaurus
Technik
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Mehl‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Mehl‹.
Backpulver
Brot
Butter
Ei
Getreide
Grieß
Grundnahrungsmittel
Grütze
Hefe
Kleie
Klopapier
Lebensmittel
Leberfleisch
Mahlprodukt
Margarine
Milch
Milchpulver
Nudel
Reis
Salz
Schrot
Semmel
Semmelbrösel
Speiseöl
Zucker
angequirlt
angerührt
gemahlen
gesiebt
glutenfrei
Verwendungsbeispiele für ›Mehl‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Von dieser Zeit an aber sei der Preis des Mehles, das für die Bäcker verfügbar sei, ständig gestiegen.
[Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 03.03.1932]
Mit den Fingern hilft man so lange nach, bis das Mehl talgig wird.
[Die Zeit, 28.06.1996, Nr. 27]
Mehl: Ich habe darüber lange nachgedacht und ich glaube ja.
[Die Zeit, 30.06.2013, Nr. 23]
Das Pulver stellt sich als Mehl heraus, aber Mann dämmert, dass sein Leben nie wieder so wie früher sein wird.
[Die Zeit, 29.11.2012, Nr. 48]
Die Butter mit dem restlichen Mehl vermengen und zu einer Platte formen.
[o. A.: Wir kochen gut, Leipzig: Verl. für d. Frau 1968 [1963], S. 219]
Zitationshilfe
„Mehl“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Mehl>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
Mehari Megäre Megilloth Megawatt Megavolt |
Mehlbeere Mehlbeutel Mehlbirne Mehlbrei Mehleinbrenne |
selten | häufig | |||||
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2023)