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Menkenke, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Menkenke · wird nur im Singular verwendet
Aussprache  [mɛŋˈkɛŋkə]
Worttrennung Men-ken-ke
Herkunft Herkunft unsicher
eWDG

Bedeutung

landschaftlich, salopp Durcheinander
Beispiel:
das gibt, wird Menkenke
Menkenke machenUmstände machen
Beispiel:
mach keine, nicht soviel Menkenke!
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Menkenke f. ‘Durcheinander’, besonders in der Wendung (keine) Menkenke machen ‘(keine) Umstände, Schwierigkeiten machen’, md. Ursprungs und seit dem 19. Jh. umgangssprachlich verbreitet. Herkunft ungesichert. Vielleicht eine wortspielerische Expressivbildung zu mengen und Menge (s. d.).

Verwendungsbeispiel für ›Menkenke‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ein jüdischer Anwalt hatte »Menkenke gemacht« und war verprügelt worden. [Haffner, Sebastian: Geschichte eines Deutschen, Stuttgart: Dt. Verl.-Anst. 2000 [1939], S. 139]
Zitationshilfe
„Menkenke“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Menkenke>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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