Minimum, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Minimums · Nominativ Plural: Minima
Aussprache [ˈmiːnimʊm] · [ˈmɪnimʊm]
Worttrennung Mi-ni-mum
formal verwandt mitminim
Wortbildung
mit ›Minimum‹ als Erstglied:
Minimumthermometer · minimal
·
mit ›Minimum‹ als Letztglied:
Existenzminimum · Inzuchtminimum
·
mit ›Minimum‹ als Binnenglied:
Maximum-Minimum-Thermometer
Herkunft zu minimumlat ‘das Kleinste, Geringste’
eWDG
Bedeutung
Mindestmaß
in gegensätzlicher Bedeutung zu Maximum
Beispiele:
die Unfälle auf ein Minimum reduzieren
der Umsatz sank auf ein, das Minimum
sich mit einem Minimum an Freizeit begnügen
Meteorologieein barometrisches Minimum (= Gebiet tiefen Luftdrucks)
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Minimum · minimal
Minimum n. ‘das Kleinste, Mindeste’ (an Wert, Größe, Maß und dgl.), ‘Geringfügigkeit’, Übernahme (18. Jh.) von lat. minimum ‘das Kleinste, Geringste’, Substantivierung der neutralen Form von lat. minimus Adj. ‘kleinster, geringster’, Superlativ zum Komparativ lat. minor (s. minus). Dazu minimal Adj. ‘sehr klein, winzig, geringfügig’ (19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
|
Minimum ·
Tiefststand ·
Tiefstwert ·
kleinster Wert ·
tiefster Punkt ·
tiefster Stand ·
untere Grenze ·
untere Schranke ·
unterste Grenze
Typische Verbindungen zu ›Minimum‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Minimum‹.
Beugungsscheibchen
Durchschnittskosten
Kernkapitalquote
Leitungsband
Liebeserklärung
Maximum
Umwandlungssatz
absolut
aufsichtsrechtlich
barometrisch
betreibungsrechtlich
bundesrechtlich
ethisch
fordern
garantieren
garantiert
gefordert
gesetzlich
lebensnotwendig
notwendig
regulatorisch
solar
unerläßlich
unterschreiten
unumgänglich
unvermeidbar
verfassungsfest
verlangt
vorgeschrieben
zivilisatorisch
Verwendungsbeispiele für ›Minimum‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die bestand für ihn in einem Maximum der Ideen bei einem
Minimum an Zeit.
[Hahn, Ulla: Unscharfe Bilder, München: Deutsche Verlags-Anstalt 2003, S. 84]
In dieser Funktion konnte das Recht in der Tat nur das »ethische
Minimum« garantieren.
[Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. In: Weber, Marianne (Hg.), Grundriß der Sozialökonomik, Tübingen: Mohr 1922 [1909-1914, 1918-1920], S. 626]
Der grafische Rahmen der Software beschränkt sich auf ein
Minimum.
[C’t, 2000, Nr. 26]
Das mag man beklagen, das sollte man auf das unvermeidliche
Minimum beschränken – gänzlich verhindern kann
man es nicht.
[Die Zeit, 16.07.1998, Nr. 30]
Damit blieben auch die Rechte des Europäischen Parlaments auf ein
Minimum beschränkt.
[Die Zeit, 20.06.1997, Nr. 26]
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