selten Synonym zu Mufflon
Muffel, das
Grammatik Substantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Muffels · Nominativ Plural: Muffel
Worttrennung Muf-fel
Wortbildung
mit ›Muffel‹ als Erstglied:
Muffeltier
·
Muffelwild
eWDG
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Muffel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sobald man irgend etwas nicht mitmacht, wird man automatisch zum Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Doch die Deutschen sind mehrheitlich immer noch Muffel bei der Mundhygiene.
[Die Welt, 21.09.2004]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Das stellt ganz knapp und unverblümt Misanthrop Franz Muffel fest.
[Der Tagesspiegel, 31.08.2004]
Zitationshilfe
„Muffel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Muffel#1>.
Muffel, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Muffels · Nominativ Plural: Muffel
Aussprache
Worttrennung Muf-fel
Wortbildung
mit ›Muffel‹ als Erstglied:
muffelig1
·
mufflig1
·
mit ›Muffel‹ als Letztglied:
Bewegungsmuffel
·
Ehemuffel
·
Fernsehmuffel
·
Fußballmuffel
·
Gurtmuffel
·
Maskenmuffel
·
Morgenmuffel
·
Sexmuffel
·
Wahlmuffel
· mit ›Muffel‹ als Grundform: -muffel
· mit ›Muffel‹ als Grundform: -muffel
Bedeutungsübersicht
- [umgangssprachlich, abwertend] ...
- 1. muffliger Mensch
- 2. [übertragen] Person, die eine Tätigkeit ungern ausführt
eWDG
Bedeutung
umgangssprachlich, abwertend
1.
muffliger Mensch
Beispiel:
er war ein alter, großer Muffel
2.
übertragen Person, die eine Tätigkeit ungern ausführt
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
muff · mupf · Muff3 · Mupf · muffen2 · müffen2 · mupfen · aufmüpfig · muffeln · Muffel · muff(e)lig
muff,
obd.
mupf
Interjektion
des Widerwillens,
für einen knurrigen, verdrießlichen Laut,
Muff3,
Mupf
m.
‘Verziehen des Mundes, Hängemaul, dunkler, brummiger Ton’
(15. Jh.),
mhd.
gemüffe
n.
‘verdrießliches Brummen, Maulen’.
muffen2,
müffen2,
mupfen
Vb.
‘den Mund (spöttisch) verziehen, murren, brummen’
(15. Jh.),
obd.
müpfen
‘die Nase rümpfen’,
aufmupfen
‘verdrießlich blicken, aufbrausen’,
dazu in neuerer Sprache
aufmüpfig
Adj.
‘aufsässig, widersetzlich’
(20. Jh.).
Als Iterativum
muffeln
Vb.
‘kauend die Lippen bewegen, mürrisch, verdrießlich sein, brummend reden’
(15. Jh.).
Muffel
m.
‘Mops’
(18. Jh.),
‘verdrießlicher, unfreundlicher, ungesprächiger, mürrischer Mensch’
(19. Jh.).
muff(e)lig
Adj.
‘mürrisch, maulfaul’
(19. Jh.),
älter
muffig
(18. Jh.),
muffisch
(16. Jh.).
Alle Formen kann man als lautnachahmende Bildungen mit
nl.
moppen,
mopperen
‘brummen, verdrießlich knurren’,
engl.
(aus dem Nd.?)
to mop
‘Grimassen schneiden’
(s.
Mops)
an eine Schallwurzel
ie.
*mū̌-
‘einen dumpfen Laut von sich geben (auch mit geschlossenem Mund), undeutlich reden, unartikuliert murmeln, Mund, Maul’
anschließen
(s.
Maul).
Verwendungsbeispiele für ›Muffel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sobald man irgend etwas nicht mitmacht, wird man automatisch zum Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Doch die Deutschen sind mehrheitlich immer noch Muffel bei der Mundhygiene.
[Die Welt, 21.09.2004]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Das stellt ganz knapp und unverblümt Misanthrop Franz Muffel fest.
[Der Tagesspiegel, 31.08.2004]
Zitationshilfe
„Muffel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Muffel#2>.
Muffel, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Muffels · Nominativ Plural: Muffel
Aussprache
Worttrennung Muf-fel
eWDG
Bedeutung
Zoologie haarloser Teil zwischen den Nasenlöchern und der Oberlippe bei Wiederkäuern, Maul
Verwendungsbeispiele für ›Muffel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sobald man irgend etwas nicht mitmacht, wird man automatisch zum Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Doch die Deutschen sind mehrheitlich immer noch Muffel bei der Mundhygiene.
[Die Welt, 21.09.2004]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Die meisten Muffel sind Männer, damit sind auch die meisten Männer Muffel.
[Die Welt, 23.03.2005]
Das stellt ganz knapp und unverblümt Misanthrop Franz Muffel fest.
[Der Tagesspiegel, 31.08.2004]
Zitationshilfe
„Muffel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Muffel#3>.
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