entsprechend der Bedeutung von Mundschutz (1)
Kollokationen:
als Akkusativobjekt: eine Mund-Nase-Bedeckung tragen
als Passivsubjekt: eine Mund-Nase-Bedeckung ist vorgeschrieben
Beispiele:
Durch eine Mund-Nase-Bedeckung könnten
infektiöse Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen
werden, abgefangen werden. [Gericht: Maskenpflicht verstößt nicht gegen Menschenwürde, 20.05.2020, aufgerufen am 17.07.2020]
Mund-Nase-Bedeckungen müssen beim Betreten und
Verlassen der Kirchen getragen werden, am Platz können diese abgenommen
werden. [Landshuter Zeitung, 11.07.2020]
Sie [die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen] habe keinerlei Verständnis, wenn von Seiten der
Bürger vorgebracht werde, sich und andere mangels Verfügbarkeit einer
Mund-Nasen-Bedeckung nicht schützen zu können, da
notfalls auch ein Tuch oder Schal ausreiche. [KV fordert Maskenpflicht für Besuch in Arztpraxen, 15.06.2020, aufgerufen am 17.07.2020]
Die Ministerin betonte: »Bisher war ich selbst sehr skeptisch
gegenüber einer Verpflichtung zum Tragen einer
Mund-Nasen-Bedeckung
[wegen der Coronapandemie].« Eine Maske könne
nur ein zusätzlicher Schutz sein, von grundsätzlicher Bedeutung sei das
Einhalten der Abstands‑ und Hygieneregeln. [Maskenpflicht: Ab wann Mundschutz gilt, 13.06.2020, aufgerufen am 17.07.2020]
Zuvor hatte Bremen als letztes Bundesland angekündigt, das Tragen von
Mund-Nase-Bedeckungen zum Schutz vor Ansteckungen
vorschreiben zu wollen. Die Pflicht gilt in den meisten Ländern – darunter
auch Bayern – ab kommender Woche und bezieht sich meistens auf Busse und
Bahnen sowie das Einkaufen in Geschäften. [Söder lobt Corona-Maskenpflicht in allen Bundesländern, 22.04.2020, aufgerufen am 17.07.2020]