Musik, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Musik · Nominativ Plural: Musiken
Aussprache
Worttrennung Mu-sik
Wortbildung
mit ›Musik‹ als Erstglied:
Musikabend
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· mit ›Musik‹ als Binnenglied: Jugendmusikbewegung
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· mit ›Musik‹ als Binnenglied: Jugendmusikbewegung
Mehrwortausdrücke
Musik im Blut ·
Musik in jmds. Ohren ·
in etw. ist Musik
·
in etw. ist Musik drin ·
in etw. steckt Musik ·
in etw. steckt Musik drin
Herkunft zu mūsikḗ (téchnē)griech (μουσικὴ τέχνη) ‘Musenkunst, Musik’ < Mū́sagriech (Μοῦσα) (Muse)
Bedeutungsübersicht
- 1. Kunst, die Töne so ordnet, dass Melodien im zeitlichen Nacheinander, Harmonien im gleichzeitigen Nebeneinander oder Übereinander hervorgebracht werden und durch rhythmische Gliederung Werke entstehen, die das menschliche Gefühlsleben auf mannigfaltige Weise zum Ausdruck bringen, Tonkunst
- [übertragen] ...
- 2. das durch 1 Geschaffene, Musikwerk, Musikwerke
- 3. [umgangssprachlich] Musikkapelle
eWDG
Bedeutungen
1.
Kunst, die Töne so ordnet, dass Melodien im zeitlichen Nacheinander, Harmonien im gleichzeitigen Nebeneinander oder Übereinander hervorgebracht werden und durch rhythmische Gliederung Werke entstehen, die das menschliche Gefühlsleben auf mannigfaltige Weise zum Ausdruck bringen, Tonkunst
Grammatik: nur im Singular
Beispiele:
geistliche, weltliche, homophone, polyphone, klassische, moderne, atonale, mechanische, elektronische Musik
deutsche, russische, italienische Musik
Musik lieben, pflegen, treiben, studieren
er will nur gute Musik hören
er kennt die zeitgenössische Musik, ist ein Freund der guten Musik
Freude, Gefallen an (der) Musik haben, finden
sprichwörtlichder Ton macht die Musik (= die Art und Weise, wie man etwas sagt, ist entscheidend)
2.
das durch 1 Geschaffene, Musikwerk, Musikwerke
Grammatik: meist im Singular
Beispiele:
eine gute, edle, feierliche Musik
eine leichte, leise, gedämpfte, rauschende Musik erklang
umgangssprachlicheine flotte Musik erklang
er schreibt schwere, gehaltvolle Musik
die Musik zu einem Operntext, Film schreiben
eine sinnliche, zarte, liebliche Musik ertönte im Radio
die Musik brach plötzlich ab
der Film brachte an mehreren Stellen eine untermalende Musik
die Musik setzte mit einem Tusch ein
Veranstaltungen mit Musik und Tanz
3.
umgangssprachlich Musikkapelle
Beispiele:
die Musik spielte einen Tusch
an der Spitze des Demonstrationszuges marschiert die Musik
die Musik spielt zum Tanz auf, spielte einen Walzer
die Musik bestellen, bezahlen
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Musik · musikalisch · Musikant · Musikus · Musiker · musizieren · Musical
Musik f. ‘Tonkunst, Gesamtheit der Tondichtungen (eines Volkes, einer Zeit), Wiedergabe, Darbietung einer Tondichtung’, Übernahme von lat. (ars) mūsica, aus griech. mūsikḗ (téchnē) (μουσικὴ τέχνη) ‘Musenkunst, Musik’ (im Sinne der Antike auch Dichtkunst und Geistesbildung umfassend), dem substantivierten Fem. des Adjektivs lat. mūsicus, griech. mūsikós (μουσικός) ‘zu den Musenkünsten (Dichtkunst und Musik) gehörig, ihren Regeln folgend’, Ableitung von griech. Mū́sa (Μοῦσα) ‘die die Künste, besonders Gesang und Dichtkunst, beschirmende Göttin’ (s. Muse). Das lat. Wort wird, auf die Tonkunst bezogen, zum ersten Mal im 9. Jh. in einen ahd. Text aufgenommen (musica, Otfrid); dann folgt als Entlehnung aus dem Lat. mhd. mūseke, mūsic, frühnhd. Music (16. Jh.). Unter Einfluß von gleichbed. frz. musique setzt sich die Schreibung Musik (17. Jh.) und Betonung auf der Endsilbe durch. – musikalisch Adj. ‘die Musik betreffend, nach ihren Regeln gestaltet, musikbegabt, klangvoll’ (Anfang 16. Jh.), aus mlat. musicalis. Musikant m. ‘Spielmann, wer zur Unterhaltung und zum Tanz aufspielt’ (2. Hälfte 16. Jh.), zu lat. mūsicāns (Genitiv mūsicantis), Part. Präs. von lat. mūsicāre (s. unten), heute oft geringschätzig. Musikus m. ‘Musik Ausübender’ (um 1500), früher der gewähltere Ausdruck gegenüber Musiker (Adelung), heute nur noch scherzhaft, lat. mūsicus ‘Tonsetzer, Tonkünstler’, Substantivierung des Adjektivs lat. mūsicus (s. oben); die heute übliche Berufsbezeichnung ist die eingedeutschte Form Musiker m. (Ende 18. Jh.). musizieren Vb. ‘Musik machen, ein Instrument, ein Tonstück spielen’ (Mitte 16. Jh.), aus lat. mūsicāre ‘musikalisch, melodisch einrichten’. Musical n. ‘modernes Musiktheater, heiteres musikalisches Singspiel’, Übernahme (Mitte 20. Jh.) von amerik.-engl. musical, substantivierte Kurzform von engl. musical comedy.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Musik
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Musik‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Musik‹.
Verwendungsbeispiele für ›Musik‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der erste Spot wurde passenderweise mit der Musik aus dem Film »Die glorreichen Sieben« unterlegt.
[Hars, Wolfgang: Nichts ist unmöglich! Lexikon der Werbesprüche, München: Piper 2001 [1999], S. 383]
Um so stärker ist die seelische Entwicklung in der Musik.
[Schuhmann, Otto: Meyers Opernbuch, Leipzig: Bibliograph. Inst. 1938 [1935], S. 25]
Musik bleibt insgesamt nicht bei der Stange, gewiß nicht im Dur, aber auch nicht im Moll.
[Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung Bd. 2, Berlin: Aufbau-Verl. 1955, S. 406]
Die einzige andere Kunst, die daneben in ähnlicher Funktion vorkommt, ist die Musik.
[Curtius, Ernst Robert: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Tübingen: Francke 1993 [1948], S. 901]
Unter den Klängen dieser aufpeitschenden Musik, die Ärmel sind aufgekrempelt und der nackte Arm fliegt nach oben.
[o. A.: Tagebuch des Sieges: Tagebuchaufzeichnungen von Angehörigen der Legion Condor, 10.06.1939]
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