abwertend jmd., der jmdn., etw. nachäfft
Nachäffer, der
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Verwendungsbeispiele für ›Nachäffer‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Warum sollte er noch gegen einen Nachäffer vorgehen, dem diese Nummer sowieso keinen durchschlagenden Erfolg bringen konnte?
[Die Zeit, 22.01.1979, Nr. 04]
Das wäre das Ende aller kulturellen Bemühungen, unsere Theater wären nur noch museale Einrichtungen, und Künstler degenerieren zu Nachäffern.
[Süddeutsche Zeitung, 04.07.1998]
Ich bin sicher, sie werden es noch bitter bereuen, die teuflische Nachfolge der Luftwaffe und ihrer irischen Nachäffer angetreten zu haben.
[Die Welt, 09.07.2005]
Der Mensch als frecher Nachäffer Gottes, als Techniker, verfällt dem Atheismus.
[Werfel, Franz: Die Vierzig Tage des Musa Dagh I, Stockholm: Bermann - Fischer 1947 [1933], S. 38]
Die bürgerlichen Opfer sind in dieser Aufführung die Nachäffer, die unfreiwilligen Parodisten der adeligen Täter.
[Die Zeit, 23.10.1987, Nr. 44]
Zitationshilfe
„Nachäffer“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Nach%C3%A4ffer>.
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