meist kleines Säugetier, dessen Gebiss im Oberkiefer und Unterkiefer je ein Paar starker, halbkreisförmiger, wurzelloser Schneidezähne aufweist; Exemplar aus der Ordnung der Rodentia
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein kleines, mausgroßes Nagetier
als Aktivsubjekt: Nagetiere leben [irgendwo], dringen [irgendwo] ein
als Genitivattribut: die Familie der Nagetiere
Beispiele:
Die Familie der Mäuse (Muridae) gehört zur Ordnung der Nagetiere (Rodentia) […]. [Aachener Zeitung, 01.11.2018]
Die Nagetiere haben […] eine wichtige Aufgabe im Wald, denn sie tragen mit ihren vergessenen Verstecken zur
Verbreitung von Baum‑ und Straucharten bei. [Eichhörnchen füttern: Wann ist das sinnvoll?, 06.12.2021, aufgerufen am 07.12.2021]
Eigentlich müsse man stolz sein, dass es im Naturpark eine stabile Biberpopulation gibt, doch durch die ständige Gestaltung und Neuschaffung seines Lebensraumes gerät
das große Nagetier mit der menschlichen Landnutzung immer wieder in Konflikt, insbesondere eben auch dann, wenn der Biber dem Siedlungsraum zu nahe
kommt. [Leipziger Volkszeitung, 11.11.2021]
Als Allesfresser findet der Fuchs zwar genügend Nahrung – neben kleinen Nagetieren wie Mäusen frisst er auch Würmer, Käfer, Raupen, Frösche und
Eidechsen. [Badische Zeitung, 23.06.2016]
Seit einigen Tagen treiben tote Fische im Horlachgraben. […] Vereinsmitglieder [des Angelvereines] hätten am Samstag 15 bis 20
Brachsen gezählt, die reglos auf der Oberfläche schwammen. H[…] schließt nicht aus, dass der Verlust größer ist, da im Uferbereich schwimmende
Kadaver von Nagetieren gefressen würden. [Frankfurter Rundschau, 19.01.2011]
Nacktmulle sind haarlose Nagetiere Ostafrikas, die unterirdisch in totalitären Sozialsystemen leben: Alle Nachkommen werden von einem einzigen
Weibchen produziert, ähnlich wie bei Ameisen oder Bienen. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 2000 [1999]]
Nagetiere, wie Biber und Eichhörnchen, besitzen in den scharfen, langen Nagezähnen vorzügliche Werkzeuge zum Zerkleinern von Holz und wissen außerdem
ihre Vorderfüße sehr geschickt als Hände zu gebrauchen. [Lucanus, Friedrich von: Im Zauber des Tierlebens. Berlin: Wegweiser-Verl. 1926, S. 235]