griechisch-römische Mythologie in Quellen und Gewässern wohnende Nymphe
Kollokationen:
in Koordination: Najaden und Nymphen, Tritonen
Beispiele:
[…]
Najaden sind der griechischen Mythologie nach
Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen.
Sie waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer
einer Najade aus, so musste sie sterben. [Der Standard, 27.09.2014]
Exotische Sujets entfernter geographischer oder gar übernatürlicher
Provenienz liebte man in Kopenhagen wie auf den Ballettbühnen ganz Europas –
spanische Tänzerinnen konkurrierten mit Nymphen und
Najaden, Tempeltänzerinnen und italienische
Schönheiten mit weiblichen Waldgeistern. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.08.2005]
Restauriert wurden inzwischen der drei Meter hohe Meeresgott Neptun
und die beiden Najaden (Meerjungfrauen) mit Tritonen
[der Neptungrotte im Park von Sanssouci]. [Die Welt, 15.08.2003]
Armida und Hidraot rufen die Dämonen des Hasses und der Rache herbei
und lassen sie eine idyllische Landschaft schaffen, die Rinaldo bezaubert;
er schläft ein, von einem Liebesreigen der Najade,
der Hirten und Nymphen umgeben. So ist er Armida ausgeliefert. Doch statt
ihn zu töten, beschließt sie, ihn durch Zauberkraft mit den Qualen der Liebe
zu strafen. [Fath, Rolf: Werke – A. In: Reclams Opernlexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1998], S. 188]
Poseidon, hübsche Najaden und ein Triton mit
langer Tuba sind auf den girlandengeschmückten Vasenreliefs dreier Fragmente
von Supraporten zu sehen, mit denen Andreas Schlüter zwei Räume der von ihm
1702 bis 1704 errichteten Alten Post in Berlin ausgestattet hat. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.09.1999]