Napf, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Napf(e)s · Nominativ Plural: Näpfe
Aussprache
Wortbildung
mit ›Napf‹ als Erstglied:
Napfkuchen
· Napfschnecke · Napfsülze · Näpfchen · napfförmig
· mit ›Napf‹ als Letztglied: Blechnapf · Essnapf · Fettnapf · Finkennapf · Fressnapf · Futternapf · Holznapf · Hundenapf · Milchnapf · Salznapf · Saugnapf · Seifennapf · Speinapf · Spucknapf · Trinknapf · Zuckernapf
· mit ›Napf‹ als Letztglied: Blechnapf · Essnapf · Fettnapf · Finkennapf · Fressnapf · Futternapf · Holznapf · Hundenapf · Milchnapf · Salznapf · Saugnapf · Seifennapf · Speinapf · Spucknapf · Trinknapf · Zuckernapf
eWDG
Bedeutung
meist für Tiere benutztes einfaches, kleines, rundes, (flaches) einer Schüssel ähnliches Gefäß, besonders aus gebranntem Ton
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Napf · Napfkuchen
Napf m. ‘Schale, Schüssel’ (vorwiegend md. und nordd.), vielfach (zumal in alter Sprache und in den Mundarten) auch ‘Trinkgefäß, -schale’, ahd. (h)naph (8. Jh.), mhd. napf, naph, asächs. hnapp, mnd. mnl. nl. nap, aengl. hnæpp (vgl. deminutives amerik.-engl. nappy ‘kleine Schüssel’), anord. hnappr. Herkunft unbekannt. denkt daran, germ. Nl. 463 *hnappa- als Anlautvariante von germ. *knappa- (wie in anord. knappr ‘Knopf’) aufzufassen (zu der nur erweitert darstellbaren Wurzel ie. *gen- ‘zusammendrücken, kneifen, zusammenknicken, Zusammengedrücktes, Geballtes’ gehörig, s. Knecht, kneipen2, knicken, kneten, Knopf, Knoten, Knüttel). – Napfkuchen m. (Mitte 18. Jh.), besonders nordd.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›Napf‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Napf‹.
Verwendungsbeispiele für ›Napf‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Rechtzeitig mußte das Huhn aus jedem Napf das Korn herausnehmen.
[Hahn, Christian Diederich: Bauernweisheit unterm Mikroskop, Oldenburg i.O.: Stalling 1943 [1939], S. 163]
Wenn es Futter gibt, stürzt er sich auf den vollen Napf und hört von selber nicht mehr auf zu fressen.
[Dölling, Beate: Hör auf zu trommeln, Herz, Weinheim: Beltz & Gelberg 2003, S. 97]
Nur hat sich über die Jahre der Weg vom Teller in den Napf bedenklich verlängert.
[Die Zeit, 04.02.2004, Nr. 06]
Doch zu den geleerten gelben Näpfen kehren sie immer wieder zurück.
[Süddeutsche Zeitung, 16.03.1999]
Erst bekommt der erschöpfte Mann einen ordentlichen Napf voll Brei hingestellt.
[Bauer, Josef Martin: So weit die Füße tragen, Frankfurt a.M: Fischer 1960 [1955], S. 60]
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