oberste Volksvertretung, parlamentarische Körperschaft in manchen Staaten
Nationalversammlung, die
Grammatik Substantiv (Femininum)
Aussprache
Worttrennung Na-ti-onal-ver-samm-lung · Na-tio-nal-ver-samm-lung
Wortzerlegung
↗national
↗Versammlung
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
2.
historisch aus gewählten Vertretern bestehendes, zur Verfassungsgesetzgebung einberufenes außerordentliches Organ
Beispiel:
die Frankfurter, Weimarer Nationalversammlung
Thesaurus
Politik
Synonymgruppe
↗Abgeordnetenhaus
·
Nationalversammlung
·
↗Volksvertretung
●
↗Abgeordnetenkammer
südtirolerisch
·
↗Bundestag
bundesdeutsch
·
Große Kammer
schweiz.
·
↗Landtag
liechtensteinisch
·
↗Nationalrat
österr.,
schweiz.
·
↗Parlament
Hauptform
·
heilige Hallen der Demokratie
ugs.
Oberbegriffe |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Nationalversammlung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Abgeordnete
Auflösung
Ausschuß
Einberufung
Finanzausschuß
Finanzkommission
Fragestunde
Nachwahl
Pariser
Paulskirche
Präsidium
Senat
Sitz
Verteidigungsausschuß
Wahl
Zusammentritt
auflösen
billigen
debattieren
französisch
gesamtdeutsch
gewählt
konstituierend
neugewählt
preußisch
provisorisch
verabschieden
verfassunggebend
verfassungsgebend
zusammentreten
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Nationalversammlung‹.
Verwendungsbeispiele für ›Nationalversammlung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Rede ist von ihrer Agitation gegen die Nationalversammlung in der entscheidenden Phase der Revolution von 1918.
Der Tagesspiegel, 14.01.2000
Bei einem Ergebnis ähnlich dem vor neun Monaten bei der Wahl der Nationalversammlung wäre künftig die große Mehrheit der Regionen in der Hand der Linken.
Süddeutsche Zeitung, 16.03.1998
Dieser begutachtende Rat hätte auch »Vorbereitungen für die Frage einer deutschen Nationalversammlung« zu treffen.
o. A.: 1947. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1986], S. 19157
Erst daran anschließend könnten »wirkliche demokratische Wahlen« zu einer Nationalversammlung stattfinden.
Zimmermann, Hartmut (Hg.): DDR-Handbuch - D. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1985], S. 21967
Mit Mehrheit entscheiden sie sich gegen die Beteiligung an den Wahlen zur Nationalversammlung.
o. A.: 1918. In: Overresch, Manfred u. Saal, Friedrich Wilhelm (Hgg.) Deutsche Geschichte von Tag zu Tag 1918-1949, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1982], S. 160
Zitationshilfe
„Nationalversammlung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Nationalversammlung>, abgerufen am 26.02.2021.
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