(von dem deutschen Zoologen A. Weismann (1834 bis 1914) begründete) Weiterentwicklung der darwinistischen Deszendenztheorie
Neodarwinismus, der
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
moderne Abstammungslehre, die das Auftreten neuer Arten durch Mutationen in Verbindung mit natürlicher Auslese zu erklären versucht
Verwendungsbeispiele für ›Neodarwinismus‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die absoluten Anhänger des Neodarwinismus nehmen nämlich an, daß die uns bekannten Mutationen voll genügen, um alle Veränderungen im Lebendigen theoretisch zu erklären.
[Portmann, Adolf: Neue Wissenschaft - Biologie und Anthropologie. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 17737]
Moral gilt im Neodarwinismus als Luxus, den man sich nicht leisten kann.
[Die Zeit, 04.03.1988, Nr. 10]
Härter arbeiten, auch an sich, ist die Folge dieses Neodarwinismus.
[Süddeutsche Zeitung, 01.07.2002]
Sie sind überzeugt, daß der Ansatz des Neodarwinismus der Größe des aufgegebenen Problems nicht gerecht wird.
[Portmann, Adolf: Neue Wissenschaft - Biologie und Anthropologie. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 19159]
Selbst unter den überzeugten Anhängern des Neodarwinismus schätzen manche die Tragweite der Faktoren anders ein.
[Portmann, Adolf: Neue Wissenschaft - Biologie und Anthropologie. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 17737]
Zitationshilfe
„Neodarwinismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Neodarwinismus>.
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