Gesamtheit der an Ideologie und Praktiken des Nazismus anknüpfenden, den heutigen Bedingungen angepassten Tendenzen und Aktivitäten, deutscher Neofaschismus
Neonazismus, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum)
Aussprache
Worttrennung Neo-na-zis-mus
eWDG
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Neonazismus‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Neonazismus‹.
Verwendungsbeispiele für ›Neonazismus‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Es muß gar kein "Neonazismus" sein, der da ausgebrochen ist.
[o. A.: POST AUS DER DDR. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1990]]
Auch über mein Leben während der letzten Jahre, die fast ausschließlich vom Neonazismus geprägt waren, werde ich berichten.
[Hasselbach, Ingo u. Bonengel, Winfried: Die Abrechnung, Berlin: Aufbau-Taschenbuch-Verl. 2001 [1993], S. 131]
Für die Kommunisten sei der Neonazismus naturgemäß nur ein parteipolitisches Manöver.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1950]]
Der traditionell organisierte Teil des Neonazismus in den fünf neuen Bundesländern ist dagegen noch eher marginal.
[Die Zeit, 11.10.1991, Nr. 42]
Sein Übertritt in die rechtsextremistische Szene markiert eine Art Intellektualisierung des deutschen Neonazismus.
[Süddeutsche Zeitung, 03.01.2001]
Zitationshilfe
„Neonazismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Neonazismus>.
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