Einkommen einer Person oder eines Haushalts abzüglich aller Steuern und Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung
Gegenwort zu Bruttoeinkommen, Synonym zu Nettoverdienst
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: das monatliche, durschschnittliche, letzte Nettoeinkommen
als Akkusativobjekt: das Nettoeinkommen erhöhen
in Präpositionalgruppe/-objekt: Haushalte, Familien mit einem Nettoeinkommen [von, bis, unter, über 1.000 Euro]
mit Genitivattribut: das Nettoeinkommen der Arbeitnehmer, Haushalte, Familien
als Genitivattribut: [30] Prozent des Nettoeinkommens
Beispiele:
Die zugrunde liegenden Einkommen verstehen sich als
Nettoeinkommen, also Bruttolohn oder Bruttogehalt
abzüglich Steuern und Sozialbeiträgen zuzüglich
Renten[-]
und Sozialtransfers wie beispielsweise Kindergeld. [Die Welt, 12.08.2019]
Die Bruttoeinkommen der Deutschen seien sehr ungleich, die
Nettoeinkommen aber nicht, argumentieren
nun
einige. [Die Zeit, 11.04.2016 (online)]
36 Prozent der Haushalte mit einem
Nettoeinkommen unter 1.000 Euro kaufen mehr als
drei Bücher pro Jahr, zehn Prozent sogar zehn Bücher und mehr. [Der Standard, 22.02.2015]
Eine Kaltmiete gilt einer gängigen Faustregel dann als tragbar, wenn
sie nicht mehr als 30 Prozent des Nettoeinkommens
beträgt – also weniger als 320 Euro für den Single mit
Mindestlohn. [Der Spiegel, 23.07.2014 (online)]
Nur knapp sechs Prozent der deutschen Haushalte haben ein
Nettoeinkommen von 3.500 Euro und
mehr[…]. [Die Zeit, 01.08.2002]