vor allem im Elsass, Mittel- und Südbaden bis östlich des Bodensees gesprochener Dialekt des Alemannischen
Beispiele:
Das am weitesten im Süden beheimatete Alemannisch ist das
Hochalemannisch, das vom Niederalemannischen durch
eine Grenze vom Sundgau bis zum Bodensee getrennt wird, also hauptsächlich
in der Schweiz gesprochen wird. Hier spricht man ein »k« als »ch«,
beispielsweise bei »chind«. Die Grenze des
Niederalemannischen befindet sich an der
Schwarzwaldschranke. [Badische Zeitung, 30.10.2009]
Das Oberallgäuerisch, dass im südlich von Immenstadt gelegenen Teil
des Oberallgäus sowie im Westallgäu bis hin zu Wangen und Isny gesprochen
wird, stammt aus dem Niederalemannischen. [Mit dem Alpe Oberstdorf 1×1 zum Allgäuer Dialekt in den Sommerurlaub
starten!, 29.07.2020, aufgerufen am 01.09.2020]
Das »Baasl‑Dytsch« ist der einzige deutschschweizerische Dialekt in
der Schweiz, der dem Niederalemannischen zugeordnet
wird. [Welche Schweizerdeutschen Dialekte gibt es?, 08.07.2018, aufgerufen am 01.09.2020]
Außer dem Schwäbischen mit seinen vielen Unterformen in den
Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen hat er ausgemacht, welche
außerhochdeutsche Sprachvielfalt sonst im Tüftlerland
(= Baden-Württemberg)
herrscht:
Südfränkisch, Kurpfälzisch, Hochalemannisch,
Niederalemannisch, dazu das Oberrhein‑ und
Seealemannische als Unterspezies. [Süddeutsche Zeitung, 23.10.2010]
Meistens sagt man Badisch zu
Niederalemannisch im niederalemannischen Gebiet –
um Freiburg – und zu Südfränkisch im südfränkischen Gebiet um Karlsruhe. [Badische Zeitung, 17.08.2005]