bildungssprachlich Bestreben, die Menschen bewusst in Unwissenheit zu halten, ihr selbstständiges Denken zu verhindern und sie an Übernatürliches glauben zu lassen
Obskurantismus, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum)
Aussprache
Worttrennung Ob-sku-ran-tis-mus · Obs-ku-ran-tis-mus
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Typische Verbindungen zu ›Obskurantismus‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Obskurantismus‹.
Verwendungsbeispiele für ›Obskurantismus‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Das ließ sich in der westlichen Öffentlichkeit leicht als Obskurantismus abtun.
[Die Zeit, 07.01.2013, Nr. 01]
In diesem Prozeß war es darum gegangen, den Obskurantismus aus dem Unterricht zu verbannen.
[Die Zeit, 22.12.1972, Nr. 51]
Wir hingegen, in den schlummernden germanischen Wäldern, hingen allerlei Obskurantismus an!
[Die Welt, 07.04.2001]
Die vorzeitige Verbreitung des Dokuments entfesselte in der antiklerikalen Presse einen Sturm gegen den römischen Obskurantismus.
[o. A.: Die Kirche in der Gegenwart. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1971], S. 16475]
Zurzeit müssen wir gegen völlig neue Erscheinungen des Obskurantismus kämpfen.
[Die Zeit, 02.12.1999, Nr. 49]
Zitationshilfe
„Obskurantismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Obskurantismus>.
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