Philosophie Lehre des englischen Theologen W. von Ockham (1285 bis 1350)
Ockhamismus, der
Grammatik Substantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Ockhamismus · wird nur im Singular verwendet
Worttrennung Ock-ha-mis-mus
Wortzerlegung OckhamEigenname -ismus
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Ockhamismus‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Aus der Verbindung seines Ockhamismus mit dem Moralismus des Humanismus erklärt sich seine antireformatorische Haltung.
[Barnikol, E.: Arnoldi. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1957], S. 24523]
Aus dem Ockhamismus kommen die Wegbereiter der modernen Naturwissenschaft, und er übte auf die verschiedensten späteren philosophischen Richtungen einen entscheidenden Einfluß aus.
[Klein, J.: Ockham. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 13816]
Dem dort dogmatisch gebundenen Thomismus trat hier der freie empirisch‑positivistische Skotismus und Ockhamismus (Nominalismus) entgegen.
[Appleton, G.: England. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 7718]
Zitationshilfe
„Ockhamismus“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Ockhamismus>.
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