15. Buchstabe des griechischen Alphabets (Ο, ο)
Beispiele:
Omikron ist ganz schlicht der 15. Buchstabe des
griechischen Alphabets, zwischen dem exotischen
xi und dem mathematisch ungeheuer
belasteten pi. [Süddeutsche Zeitung, 17.02.1992]
Und dieser Buchstabe [Omega] hat nicht
umsonst das Mega im Namen. Er möchte einfach gerne ganz lang ausgesprochen
werden. Im Gegensatz zum Omikron, das es im
Griechischen auch gibt. [Schweriner Volkszeitung, 01.09.2020]
Aus dem semitischen Konsonanten [’ayin]
wurde im Griechischen der Vokal Omikron, aus dem sich
das griechische Omega und das lateinische »O« entwickelten. [David McLion: ZEIT – die große Unbekannte …, 01.07.2019, aufgerufen am 01.09.2020]
Für eine versehentliche Auslassung eines Abschreibers spricht, dass
»seine Brüder« und »seine Schwestern« sich im griechischen Schriftbild nur
durch einen Buchstaben unterscheidet
(adelphoi/adelphai)
und diese Buchstaben, Alpha und Omikron sich sehr
ähnlich sind. [Markus 3,31–35: und was ist mit den Schwestern?, 12.09.2011, aufgerufen am 01.09.2020]
Beim phönizischen ’ayin, wörtlich
»Auge«, war der Bildsinn des Zeichens noch so offensichtlich, dass die
Griechen ihm ihr eigenes Wort für »Auge« und dessen Anfangsbuchstaben
zuordneten – entweder ophthalmos oder omma, der Buchstabe hieß dann
omikron und bezeichnete einen kurzen
o‑Laut. [Die Welt, 21.09.2020] ungewöhnl. Schreibung