Bruder des Vaters oder der Mutter, Ehemann der Tante;
(Ehe-)Partner des Geschwisters eines ElternteilsZDL
(Ehe-)Partner des Geschwisters eines ElternteilsZDL
Kollokationen: ZDL
mit Adjektivattribut: ein angeheirateter, reicher, gütiger, netter, geiziger Onkel
als Akkusativobjekt: den Onkel wiedersehen, besuchen, aufsuchen, beerben, ermorden, erstechen, anzeigen
als Aktivsubjekt: der Onkel hat etw. geschenkt, vererbt, vermacht, mitgebracht
in Koordination: Onkel und Tanten, Cousins, Cousinen, Großeltern, Eltern
in Präpositionalgruppe/-objekt: etw. von einem Onkel erben, leihen; beim Onkel aufwachsen, Ferien machen; vom Onkel aufgezogen werden
Beispiele:
Nur fünf Jahre Altersunterschied trennen den Neffen vom
Onkel. [Welt am Sonntag, 30.06.2019] ZDL
Simon wurde am 17. September 1851 in Berlin geboren. Sein Vater und
sein Onkel sollten kurz darauf den Textilgroßhandel
Gebrüder Simon gründen[…]. Nach
dem Tod des Vaters und dem Rückzug des Onkels führte
James Simon die Gebrüder Simon mit seinem Cousin Eduard in die
unternehmerische Blüte. [Die Welt, 09.07.2019]ZDL
Fritz […] hat
zwei schwule Onkel, die irgendwie cooler sind als
seine Eltern und vor allem besser kochen als seine Mutter. [Mit dem Herzen gut, 07.07.2017, aufgerufen am 01.09.2020]ZDL
Der Familiensegen stand bald schon wieder schief: Muhme und Oheim
bekamen harte Konkurrenz, die neumodischen Bezeichnungen Tante und
Onkel, aus dem Französischen entlehnt, machten
sich ab Mitte des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts breit. [… wie meine Muhme, die berühmte Schlange., 20.03.2009, aufgerufen am 15.09.2018]ZDL
Wieso kommen in vielen Entenhausener Geschichten
die Onkeln und Tanten der Protagonisten vor – aber
kaum Eltern? [Neue Westfälische, 21.01.2010] ungewöhnl.