Mut, Bereitschaft, sich für andere, für etw. zu opfern
Opfermut, der
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›Opfermut‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
In den Büchern wird das Militär verklärt, in der Schule lernen die Kinder freudigen Opfermut.
[Süddeutsche Zeitung, 30.09.1995]
Den Freiheitsdurst der Massen haben wir genauso registriert wie ihren Opfermut und ihren braven Charakter.
[o. A.: IM KREML TUT SICH WAS - WIR PRÜFEN, VERTEILEN DIE ZENSUREN UND ENTSCHEidEN ÜBERS VORRÜCKEN. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1987]]
Ohne Todesverachtung und Opfermut gäbe es die ja gar nicht.
[Der Tagesspiegel, 01.10.2001]
Wir verneigen uns heute vor dem Opfermut und dem Stolz der Männer und Frauen der polnischen Heimatarmee.
[Die Welt, 02.08.2004]
Allerdings wäre dies ohne den Opfermut der Parteigenossen, über die zahlreiche Prozesse und Strafen verhängt wurden, nicht möglich gewesen.
[Blos, Wilhelm: Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, Bd. 1. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1914], S. 1112]
Zitationshilfe
„Opfermut“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Opfermut>.
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