(auf Inseln und an Küsten des Nordatlantiks und des Nordpolarmeers lebender, zu den Alken gehörender) mittelgroßer Vogel mit auf der Oberseite schwarzem, auf der Unterseite weißem Gefieder und sehr hohem, seitlich zusammengedrücktem, leuchtend blau, rot und gelb gefärbtem Schnabel
Beispiele:
Der farbenprächtige
Papageitaucher ist einer der
populärsten Seevögel des Nordens. […] Jeder Besucher der
langen norwegischen Küste freut sich, den putzigen Vogel
zu sehen. [Neue Zürcher Zeitung, 27.11.2010]
Menschenleere und feinsandige Strände,
Wanderungen an den Klippen von Hermaness, an denen im
Sommer Tausende Papageientaucher
brüten, der wellenumspülte und einsame Leuchtturm auf
der winzigen Felsinsel Muckle Flugga[…]. [Die Zeit, 25.05.2015, Nr. 20]
Jedes Jahr besuchen schwarz‑weiße Vögel mit
orangefarbenen Schnäbeln die isländische Insel Heimaey.
Diese Vögel heißen
Papageientaucher. Wegen ihrer
bunten Schnäbel und schwerfälligen Bewegungen sind sie
als die »Clowns der Meere« bekannt. [Der Spiegel, 28.11.2007 (online)]
Schwer bepackt mit zwei Dutzend Fischen im
Schnabel, schwirrt ein
Papageitaucher zu seinem
Nest. Er wird verfolgt von einer Silbermöwe. Sie ist
viel größer und auch schneller als der taubengroße Vogel
aus der Familie der Alken. [Welt am Sonntag, 14.09.2003]
Seitdem in den vierziger Jahren erstmals der
Bestand von arktischen Seevögeln registriert wurde, ist
ein ständiger, allmählicher Schwund zu beobachten. Bei
dem Papageitaucher hat sich die
Situation seit den siebziger Jahren drastisch verschärft
– jährlich verhungerten Hunderttausende Jungvögel. [Die Zeit, 27.11.1987]